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Bayer 04 im SaisonfinaleKampf um Champions League und Kai Havertz

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Kai Havertz, Superstar von Bayer 04

Leverkusen – Im letzten Spiel der Bundesliga-Saison werden die Profis von Bayer 04 erstmals in den neuen Heimtrikots auflaufen. Wie genau das Outfit aussieht, soll aber erst kurz vor der Partie gegen den FSV Mainz 05 (15.30 Uhr/Sky) enthüllt werden. Zu kaufen gibt es das Trikot allerdings schon. Im Online-Shop des Werksklubs ist Moussa Diaby samt schwarzem Platzhalter-Shirt zu sehen – mit „ungesehen kaufen und 20 Prozent sparen“ wird die Katze-im-Sack-Verkaufsaktion beworben.

Kann Kai Havertz gehalten werden?

Ob Kai Havertz den Dress nach diesem Samstag noch einmal in der Bundesliga für Bayer 04 tragen wird, könnte am Wochenende vorentschieden werden. Denn die Werkself bangt um den Einzug in die prestige- und finanzträchtige Champions League. Sollte der Elite-Wettbewerb verpasst werden, würden die Hoffnungen auf einen um zwölf Monate länger als geplanten Verbleib des Wunderspielers einen herben Dämpfer erhalten. „Ich sehe den Wunsch des Spielers, in naher Zukunft einen nächsten Schritt zu machen“, hatte Leverkusens Klubchef Fernando Carro dieser Zeitung gesagt. „Man muss versuchen, eine Lösung zu finden, bei der das Ziel des Spielers mit unserem in Einklang gebracht werden kann.“

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Die Entscheidung über Erfolg oder Misserfolg der Bundesliga-Saison und womöglich die Zukunft von Havertz hatte Leverkusen am Wochenende beim 0:2 gegen Hertha BSC aus den Händen gegeben. Um doch noch den direkten Weg in die Königsklasse zu nehmen, muss Bayer 04 gegen Mainz gewinnen und gleichzeitig auf die Hilfe der Berliner um Cheftrainer Bruno Labbadia hoffen, die beim aktuellen Tabellenvierten Borussia Mönchengladbach antreten und dort gewinnen müssten.

Umweg Europa League

Alternativ gibt es noch den attraktiven Umweg über die Europa- in die Champions League. Der Sieger des in NRW ausgetragenen Finalturniers (10. bis 21. August) qualifiziert sich automatisch für die Königsklasse. Das würde Bayer 04 sicher auch über Platz fünf hinwegtrösten – und Havertz womöglich für ein weiteres Jahr in den neuen Trikots begeistern.