Als gewöhnlicher Fußballfan hat man in der Regel selten die Möglichkeit, die Stars in Person zu treffen. Abgesehen von öffentlichen Trainingseinheiten oder zufälligen Aufeinandertreffen in Eisdiele oder Restaurant werden die Profis bestens abgeschottet.

Deswegen legen viele Fans Wert auf Unterschriften: Ob auf dem Trikot, auf Plakaten oder ganz klassisch auf Autogrammkarten – die handschriftliche Signatur der Profis hat gerade bei jüngeren Fußballfans einen hohen Stellenwert.

Davie Selke: Ex-Kölner bot Mitspieler 500 Euro an, wenn dieser seine Autogrammkarten unterschreibt

Doch klar ist auch: je höher der Bekanntheitsgrad des Spielers, desto höher die Nachfrage und damit auch die damit verbundene Anstrengung beim Anfertigen der Autogrammkarten. Der ehemaliger Kölner Davie Selke ließ sich daher offenbar einen speziellen Lösungsansatz für dieses Problem einfallen.

Wie Selkes Ex-Mitspieler Sidney Friede nun in einem Twitch-Livestream verriet, bot ihm Selke vor einigen Jahren 500 Euro, wenn Friede im Gegenzug seine Autogrammkarten unterzeichnet. Selke und Friede spielten damals gemeinsam bei Hertha BSC.

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Sebastian Hahn

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„Davie Selke hat mir 500 Euro geboten, dass ich seine Karten unterschreibe. Für mich war das damals viel, aber ich habe es nicht gemacht. Ich musste ja auch meine eigenen unterschreiben und das war schon zu viel“, erklärte Friede. „Wenn man am Abend mal ein bis zwei Stunden unterschreibt, braucht man dafür fünf Tage“, so Friede, der mittlerweile seine Karriere beendet hat und zum Social-Media-Star aufgestiegen ist.

Anscheinend blieb Selke damals nichts anderes übrig, als selbst den Stift zu zücken und die Karten zu unterschreiben. Nach seiner Zeit bei Hertha BSC wechselte Selke auf Leihbasis zu Werder Bremen, ehe er im Januar 2023 zum Effzeh kam. Nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga verließ der 29-Jährige die Kölner und wechselte zum HSV. Am Wochenende erzielte er beim 7:1-Erfolg der Hamburger gegen den SV Meppen im DFB-Pokal seinen ersten Treffer für seinen neuen Verein. (oli)