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Koschinat lobte ihn als „geborenen Trainer“Ende der Top-Kandidat bei Fortuna Köln

Lesezeit 2 Minuten
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Alexander Ende (l.) mit Ex-Trainer Uwe Koschinat 

  1. Fortuna Köln sucht nach der Absage von Dirk Lottner weiter nach einem neuen Trainer.
  2. Im Fokus steht nun Alexander Ende, zwischen 2009 und 2013 selbst beim Südstadt-Klub unter Vertrag.
  3. Der 40-Jährige passt perfekt ins Anforderungsprofil. Uwe Koschinat, der Ende einst als Spieler aussortierte, sagte über ihn: „Er ist der geborene Trainer.“

Köln – Vor einigen Tagen skizzierte Hanns-Jörg Westendorf, Präsident des SC Fortuna Köln, das Anforderungsprofil für den neuen Trainer des Fußball-Regionalligisten. Der Nachfolger von Thomas Stratos müsse „einen besonderen Antrieb mitbringen“, sagte Westendorf. „Vielleicht sollte er das Amt bei der Fortuna als nächsten Karriereschritt sehen oder eine emotionale Bindung zur Fortuna haben.“ Oder beides? Nach der Absage von Dirk Lottner, der ins Profil gepasst hätte, letztlich aber die finanziellen Rahmenbedingungen der Fortuna sprengte, ist nun Alexander Ende in den Fokus gerückt. Eine Einigung mit dem 40-Jährigen soll kurz bevorstehen.

„Tor des Monats“ für Fortuna Köln

Auch Ende erfüllt Westendorfs Kriterien. Von 2009 bis zu seinem Karriereende 2013 spielte er für den Südstadt-Klub. Anfangs war Publikumsliebling Ende Leistungsträger, von der Sechserposition aus lenkte er das Spiel der Fortuna. In seinem ersten Jahr wurde ein 40-Meter-Treffer gegen Duisburg II in der „Sportschau“ sogar zum „Tor des Monats“ gekürt. In seiner letzten Saison wurde Ende aber von Trainer Uwe Koschinat mehr oder weniger aussortiert. Der erkannte allerdings schon damals andere Qualitäten des Mittelfeldspielers. „Er ist der geborene Trainer. Er hat ein super taktisches Verständnis und kann strategische Gedanken gut transportieren“, sagte Koschinat 2013.

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Noch im selben Jahr wurde Ende Assistent von Marco Kurz beim FC Ingolstadt. 2015 begann dann seine Zeit in der Nachwuchsabteilung von Borussia Mönchengladbach. Zunächst war Ende Co-Trainer der U17, von 2016 bis 2020 dann Arie van Lents Assistent in der Regionalliga-Reserve. Der Vertrag des früheren Torjägers wurde nicht verlängert, seinen Posten übernimmt Heiko Vogel. Die Fortuna wäre somit Endes erster Cheftrainer-Posten, wie sie es auch einst für Uwe Koschinat war. Zudem kennt der 40-Jährige die Regionalliga West gut.

„Wir sind auf der Zielgeraden“

Details zu den Gesprächen waren am Donnerstag weder Ende noch Westendorf zu entlocken. Der Klubchef sagte, dass man bei der Trainersuche auf der Zielgeraden sei, aber „Verträge müssen, damit sie gültig sind, unterschrieben sein“. Mit einem Augenzwinkern ergänzte Westendorf: „Und ein Tor des Monats qualifiziert jemanden noch nicht automatisch zum perfekten Trainer.“ Endes weitere Voraussetzungen machen ihn allerdings zum Top-Kandidaten auf den vakanten Posten.