Das Training des KEC, der am Sonntag den sechsten Test bestreitet, läuft weitgehend glatt, nur der Finne Tyrväinen macht dem Verein Sorgen.
Vorbereitung auf DELHaie-Zugang Tyrväinen weiter verletzt – Louis-Marc Aubry will deutschen Pass
Die Zeit vergeht wie im Flug, am Sonntag absolvieren die Kölner Haie und ihr neuer Trainer Kari Jalonen bereits ihr vorletztes Testspiel vor dem Saisonstart der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Ihr Testgegner ist am Sonntag um 17 Uhr in der Kölnarena 2 der österreichische Erstligist Pioneers Vorarlberg, ein alter Bekannter in Köln. Früher firmierte der Verein unter dem Namen VEU Feldkirch und lieferte sich in den 1990er-Jahren Duelle im damaligen Europapokal mit dem KEC.
Die Saisonvorbereitung der Haie, die vor einem Monat begann, läuft bislang weitgehend glatt. Es gibt aber ein Sorgenkind: Der neu verpflichtete finnische Stürmer Juhani Tyrväinen schlägt sich mit einer Zerrung herum. Er kann nur eingeschränkt trainieren und hat noch an keinem der bisherigen fünf Testspiele teilgenommen. Auch am Sonntag wird der 33-Jährige nicht dabei. „Er bekommt die Zeit, die er braucht“, sagt Sportdirektor Matthias Baldys.
Dafür ist ein anderer Hai, der am vergangenen Wochenende beim Vorbereitungsturnier in Krefeld fehlte, wieder dabei: Angreifer Frederik Storm schaffte mit der dänischen Nationalmannschaft in Aalborg die Olympia-Qualifikation. Im entscheidenden Spiel gegen Norwegen gelang Dänemark ein 4:1 gegen Norwegen. Entsprechend gut gelaunt kehrte er nach Köln zurück. „Es ist schön, wieder hier zu sein, und ich freue mich auf das Testspiel“, sagte der 35-Jährige.
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Storm hat den deutschen Pass
Storm, der mit einer Deutschen verheiratet ist, hat neben dem dänischen seit kurzem auch den deutschen Pass und fällt nicht mehr in das Ausländerkontingent der Haie. Der kanadische Stürmer Louis-Marc Aubry, dessen Frau ebenfalls Deutsche ist, bemüht sich auch um die Einbürgerung. Vor dem Saisonstart ist nach Auskunft des KEC damit jedoch nicht zu rechnen, sodass der Verein zunächst wohl neun von elf möglichen Ausländerlizenzen vergeben wird (Aubry, Tyrväinen, Almquist, Austin, Vittasmäki, Bailen, Currie, Grenier, MacLeod).
Sollte Aubry im Laufe der Spielzeit eingebürgert werden, könnte seine Lizenz gemäß Reglement zwar nicht auf einen anderen ausländischen Profi übertragen werden. Die Haie hätten aber mehr Spielraum, da sie dann einen weiteren Importspieler hinzunehmen könnten, von denen pro DEL-Partie neun eingesetzt werden dürfen.
Vor dem DEL-Auftakt des KEC am 20. September mit dem Heimspiel gegen Berlin testen die Kölner noch am 13. September gegen Iserlohn.