Die KEC-Profis sollen sich im Kampf um die Playoff-Plätze auf die letzten Saisonspiele fokussieren.
Kampf um Playoff-PlatzFeierverbot für die Kölner Haie – Krupp sieht „intensive Schlussphase“
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08.01.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Eishockey: DEL, Kölner Haie - Augsburger Panther, Hauptrunde, 41. Spieltag, RheinEnergieStadion. Kölns Trainer Uwe Krupp auf der Bank. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Nur noch neun Spiele, acht davon auswärts, müssen die Kölner Haie in der DEL-Hauptrunde absolvieren. Ausrutscher darf sich der Tabellenachte nicht mehr erlauben, wenn er sein Ziel, einen Platz unter den Top Sechs und damit die direkte Playoff-Qualifikation, noch erreichen will.
Die Teams liegen eng beieinander, es geht somit um jeden Punkt, und deshalb erteilte der Verein den Profis ein vorläufiges Karnevalsverbot: An der traditionellen Haie-Sitzung, die am Donnerstagabend im Pullman-Hotel stattfand, durften die Spieler nicht teilnehmen.
Das Ablenkungsrisiko wurde als zu hoch eingestuft. Am Samstag geht es nach Bayern, wo die Haie am Sonntag (15.15 Uhr) beim weit entrückten DEL-Tabellenführer Red Bull München und am Dienstag (19.30 Uhr) beim Dritten ERC Ingolstadt antreten. „Ich glaube, dass wir gut vorbereitet sind, um uns der Herausforderung der intensiven Schlussphase zu stellen“, sagt Trainer Uwe Krupp, der ohne den verletzten Stürmer Zach Sill auskommen muss.
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KEC-Torwart Oleg Shili kehrt zurück
Wieder bauen kann der Coach dagegen auf Torwart Oleg Shilin, der mehr als einen Monat verletzt hatte pausieren müssen. Mirko Pantkowski, der zweite Kölner Goalie, bestritt deshalb zuletzt ein Spiel nach dem anderen. Ob Shilin schon in einer der beiden Begegnungen im Süden zum Einsatz kommen wird, ließ Krupp offen.
Es dürfte davon abhängen, welchen Eindruck der 31-Jährige im Training hinterlässt. Ebenfalls ungeklärt ist, ob der KEC, bevor sich am 15. Februar das Transferfenster schließt, seinen Kader noch verstärken wird. Geschäftsführer Philipp Walter, Verwalter des Haie-Budgets, legt sich nicht fest: „Wir halten die Augen offen, es muss aber sportlich und wirtschaftlich Sinn ergeben, eine Verpflichtung ist kein Selbstzweck.“
Falls ein Spieler kommt, sollte es dem Vernehmen nach ein Verteidiger sein. Denn in der Defensive ist das KEC-Team deutlich dünner besetzt als im Sturm, sodass Ausfälle routinierter Profis im Hinblick auf die Playoffs schwer zu verkraften wären.