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1. FC KölnJaka Cuber Potocniks Leidenszeit hat ein Ende

Lesezeit 3 Minuten
1. FC Köln, Training, Jaka Cuber- Potocnik (1. FC Köln). 02.01.2024, Bild: Herbert Bucco

Hat seine Fifa-Sperre abgesessen: Jaka Cuber Potocnik

Das 18 Jahre alte Sturm-Juwel hat seine viermonatige Spielsperre verbüßt und könnte gegen Bayer 04 Leverkusen wieder spielen.

Der 1. FC Köln kann wieder auf die Dienste von Jaka Cuber Potocnik zurückgreifen. Der slowenische Junioren-Nationalspieler hat seine durch den Fußball-Weltverband Fifa verhängte und den Internationalen Sportgerichtshof bestätigte viermonatige Spielsperre verbüßt. Das bestätigte Kölns Nachwuchschef Lukas Berg dieser Zeitung am Freitag.

1. FC Köln empfängt am Sonntag Bayer 04 Leverkusen zum Derby

Einem Einsatz im Derby der A-Junioren-Bundesliga West gegen Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 11 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) steht somit nichts im Wege. „Er wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Einsatz kommen“, so Berg. Für den 18-Jährigen ist die Leidenszeit somit vorbei.

Der junge Stürmer aus Brežice, im Osten Sloweniens nahe der kroatischen Grenze gelegen, war über die Landesgrenzen hinweg in die Schlagzeilen geraten, nachdem sein Ex-Klub Olimpija Ljubljana nach seinem Wechsel zum FC im Januar 2022 bei der Fifa Klage wegen Anstiftung zum Vertragsbruch eingereicht hatte. Mit weitreichenden Konsequenzen für den 1. FC Köln, dem für die beiden kommenden Transferperioden bekanntlich ein Registrierungsverbot auferlegt wurde.

Der Mittelstürmer, der einen Teil seiner Strafe bereits in der Endphase der vergangenen Saison abgesessen und hierdurch die finalen Spiele um die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal verpasst hatte, gilt als große Sturmhoffnung. Mit acht Treffern ist er zugleich der beste Angreifer seines Teams. In den zurückliegenden Wochen durfte sich Potocnik im Training der Lizenzspieler sowie der U21 zeigen. Donnerstag stand er erstmals wieder in einer Übungseinheit der A-Junioren auf dem Trainingsplatz, wie Coach Stefan Ruthenbeck bestätigte.

1. FC Köln muss im Derby auf Julian Pauli verzichten

Im Duell mit dem rechtsrheinischen Nachbar fehlen wird allerdings Julian Pauli. Der Kölner Innenverteidiger muss nach seiner fünften Gelben Karte pausieren. „Wir haben eigentlich jede Woche eine neue Baustelle. Aber ist es immer auch eine Chance für jene, die mehr Spielzeit einfordern. Jetzt ist ihre Zeit gekommen. Wir nehmen die Challenge an. Aber natürlich sind wir Nullkommanull der Favorit“, so Ruthenbeck.

Leverkusen hatte das Hinspiel durch einen späten Treffer von Raoul Petak mit 2:1 für sich entschieden und liegt hinter Dortmund und Schalke 04 als Tabellendritter im Kampf um die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft weiterhin gut im Rennen. Der letzte Sieg ist allerdings auch schon eine Weile her und datiert vom 3. Dezember (3:2 gegen Viktoria Köln). Aus den darauffolgenden Partien holte Bayer 04 nur zwei von neun möglichen Punkten. Kölns letzter Sieg liegt allerdings noch länger zurück. Am 11. November hatte sich der FC mit 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf durchgesetzt.

Viktoria Köln verlängert Verträge mit Brüderpaar Malek und Said El Mala

Der FC Viktoria Köln, der unter der Woche das Brüderpaar Malek (18) und Said El Mala (17) mit langfristigen Verträgen ausgestattet hat, muss am 18. Spieltag in Düsseldorf (Sonntag, 11 Uhr) antreten.

Erst im Sommer vom Niederrheinligisten TSV Meerbusch verpflichtet, kommen die Brüder gemeinsam auf 14 Treffer in der A-Junioren-Bundesliga West. In der vergangenen Woche feierte das Duo das Profi-Debüt. Beide hätten das Potenzial, „perspektivisch Leistungsträger der Profis zu werden“, so Christoph John, Sportlicher Leiter im Nachwuchsleistungszentrum der Viktoria.

Nach dem Spektakel der Vorwoche, als der FC Viktoria Köln in der B-Junioren-Bundesliga West das Derby beim 1. FC Köln trotz einer 3:0-Führung am Ende noch mit 3:7 verlor, müssen die Rechtsrheinischen nunmehr gegen Borussia Dortmund (Sonntag, 11 Uhr, Sportpark Höhenberg) antreten. Die Dortmunder stellen die beste Offensive der Liga und durften sich beim 9:0 im Hinspiel regelrecht austoben. Der 1. FC Köln spielt bei Rot-Weiss Essen (Hinspiel 3:3).