Nur zwei Wochen nach dem Hinspiel können die Kölner Basketballer in eigener Halle Wiedergutmachung betreiben.
BasketballRheinStars Köln wollen im zweiten Derby gegen die Giants eine Revanche
Zu stark waren die Kölner in den vorherigen Wochen aufgetreten, hatten elf Partien in Folge – in der Regel souverän – gewonnen. Und zu inkonstant waren die Giants in eigener Halle bis dato zuwerke gegangen.
Aber am 23. Dezember kam Einiges zusammen: Kölns Grantas Vasiliauskas, einer der besten Scorer, fiel aus. Rupert Hennen und Bryan Battle blieben im Derby deutlich unter ihren Möglichkeiten. Leverkusen zeigte bis zur letzten Sekunde ein Riesen-Engagement, verteidigte stark und hatte am Ende auch das nötige Quäntchen Glück, trotz 20 Ballverlusten, dafür aber mit einer klaren Reboundüberlegenheit, mit 72:64 die Oberhand zu behalten.
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Doch das ist nun Vergangenheit. Am Samstagabend (18 Uhr, ASV Sporthalle, Olympiaweg 3) kommt es schon zum Rückspiel. Dazwischen lagen die Weihnachtstage und der Jahreswechsel. Das heißt, es gab ein paar trainingsfreie Tage für die Spieler. Aber nicht allzu viele.
Zwischen den Feiertagen wurde trainiert, kurz nach Jahresbeginn ging es für beide Teams wieder richtig los. Der eine oder andere Akteur war etwas angeschlagen, „was im Leistungssport normal ist“, wie Kölns Headcoach Stephan Baeck ebenso gut weiß wie sein Giants-Kollege Hansi Gnad.
Kölns Grantas Vasiliauskas fällt weiter aus
Auf Seiten der RheinStars wird weiterhin Vasiliauskas fehlen; bei den Leverkusenern gibt es keine klare Aussage zu potenziellen Ausfällen. Was können die Coaches aus dem Hinspiel mitnehmen?
„Wir haben vor zwei Wochen zu oft den Ball weggeworfen, was nicht immer auf den Druck Kölns zurückzuführen war. Das müssen wir jetzt ändern“, erklärt Gnad. Baecks Aussage klingt ähnlich: „Wir haben beim Videostudium gesehen, was wir nicht gut gemacht haben. Das gilt es abzustellen.“
Von Hennen und Battle erwartet Kölns Coach einen anderen Auftritt, „die beiden von sich aber sicherlich auch. Sie werden nun besser auf die sehr enge Bayer-Defense vorbereitet sein. Überhaupt hatten wir, vielleicht auch angesichts der Kulisse, einen schlechten Tag. Zuvor haben wir deutlich besser gespielt.“
Giants-Trainer Gnad gibt sich etwas verhaltener, schließlich hatte sein Team am 23. Dezember vor den 2564 Zuschauern eine seiner besseren Vorstellungen abgeliefert. Vor allem kämpferisch.
In der ASV-Sporthalle werden aufgrund der wesentlich geringeren Kapazität entsprechend weniger Fans anwesend sein, die Atmosphäre sollte jedoch ähnlich dicht wie beim Spiel in Leverkusen werden. „Es ist keine klassische Auswärtspartie, da die Begegnung quasi um die Ecke stattfindet. Aber es wird dennoch ein ganz anderes Spiel werden als das letzte Duell“, so Gnad.