Vor allem zwei junge Spieler lassen Trainer Stephan Baeck optimistich in die Zukunft blicken.
Basketballer scheitern an FrankfurtRheinstars Köln ziehen trotz Playoff-Aus positives Saisonfazit
Die Basketball-Saison in der Pro B Nord ist für die Rheinstars seit Sonntagabend beendet. Im dritten Spiel der nach dem Modus „best of three“ ausgetragenen Playoff-Achtelfinalserie musste sich die Mannschaft von Trainer und Manager Stephan Baeck bei den Frankfurt Skyliners Juniors mit 74:83 (45:42) geschlagen geben.
Zum Auftakt hatten sich die Kölner mit 73:62 durchgesetzt, ehe es im Heimspiel am Freitag vor 920 Zuschauern in Müngersdorf eine 69:79-Niederlage gab. „Natürlich ist jeder nach dem Ausscheiden erst einmal enttäuscht, aber die Saison war insgesamt positiv“, resümierte Baeck am Montagnachmittag.
Zu den für den Coach erfreulichsten Aspekten gehörte die sportliche Entwicklung von Davi Remagen und Kenan Reinhart. Die 15-jährigen Hoffnungsträger aus dem eigenen Nachwuchs erhielten von Beginn der Saison an auch in engen Spielsituationen regelmäßig Einsatzzeit und erbrachten stets unaufgeregt den Beweis ihrer Qualitäten.
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Am Sonntag in Frankfurt standen sie nicht im Kader, weil sie mit ihrem Team in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) beim Deutschen U-16-Meister in Ulm antraten. Reinhart steuerte 22 Punkte zum 91:76-Sieg bei, Remagen 20. Im Falle eines weiteren Erfolges am Sonntag hätte die Nachwuchs-Mannschaft von Trainer Zoran Kukic die Teilnahme am Final-Four-Turnier um die Deutsche Meisterschaft sicher.
„Ich freue mich, dass wir den beiden einen festen Platz im Pro-B-Team geben konnten“, betonte Baeck. „Wenn auch andere Talente sehen, dass man im eigenen Klub Richtung Profi-Basketball gehen kann, ist das ein enorm wichtiges Zeichen.“
Das junge Duo ist auch fester Bestandteil der Planungen für die neue Saison, in der es noch mehr Verantwortung tragen soll. Einen Vertrag für 2023/2024 hat zudem Center Jannis von Seckendorff, darüber hinaus bemühen sich die Rheinstars um den Verbleib von Ali Sow und Rupert Hennen. Der auch in Frankfurt beste Werfer Sow (24 Punkte) und Kapitän Hennen waren die Schlüsselspieler zur Umsetzung der Kölner Spielphilosophie, die auf hoher Intensität in der Defensive und Tempo im Angriff beruhte und laut Baeck „die Zuschauer begeistert hat.“
Gescheitert sind die Rheinstars an einem guten Gegner, in dessen Kader einige Spieler standen, die über Bundesliga-Erfahrung verfügen. „Ein Problem war auch, dass wir es am Ende nicht mehr geschafft haben, unsere Angriffe konsequent zu Ende zu spielen“, so Baeck.