Das Team von Trainer Johan Petersson kann gegen Bietigheim nur phasenweise mithalten.
Handballerinnen verlieren 33:46Das Tempo des künftigen Meisters ist zu hoch für Bayer Leverkusen
Die gute Nachricht: Den Elfen sind gegen den Tabellenführer und angehenden Deutschen Meister 33 Treffer gelungen. Die schlechte Nachricht: Das Team von Trainer Johan Petersson kassierte auch fast 50 Gegentore. Handball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat sein Heimspiel gegen die SG BBM Bietigheim am Sonntag mit 33:46 (18:24) verloren.
Die Bayer-Frauen konnten die Partie bis Mitte der ersten Hälfte noch ausgeglichen gestalten, lagen bis zum 14:14 auf Augenhöhe (19.). Die folgende beinahe achtminütige Torflaute der Elfen nutzten die Gäste, um auf 19:14 davonzuziehen (25.). Zur Pause betrug der Leverkusener Rückstand bereits sechs Treffer.
Bietigheim baute den Vorsprung nach dem Seitenwechsel kontinuierlich aus, kam dabei nach Viola Leuchters Treffer zum 23:27 (37.) zu einer Vierer-Serie und erhöhte damit auf 31:23 (39.). Beim 35:25 betrug der Abstand erstmals zehn Treffer (43.). In der Schlussphase setzte es noch elf weitere Gegentore für die Elfen. Keeperin Lieke van der Linden, die erst in der 42. Minute eingewechselt wurde, war fast schon bemitleidenswert, bekam nur 7,7 Prozent der Bälle zu fassen. Ihre Teamkollegin Miranda Nasser parierte zuvor in rund 42 Minuten auch lediglich 25 Prozent der Würfe.
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„Im Angriff war es gut, wir haben in den ersten 20 Minuten mitgehalten. Das war ein unfassbares Tempo, Bietigheim kann das 60 Minuten spielen und wir nicht“, resümierte Leverkusens Trainer Johan Petersson, „wir müssen aus den Fehlern lernen, die wir in der Abwehr machen.“
Leverkusen hat damit auch das dritte Duell mit Bietigheim in dieser Saison verloren. Das Hinspiel in der Bundesliga endete 26:39 aus Elfen-Sicht. Im DHB-Pokal schied Leverkusen Ende November in der dritten Runde zu Hause nach einem knappen 24:26 aus. Die Elfen stehen nach der elften Niederlage im 20. Saisonspiel mit 17:23 Punkten auf Platz neun mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang.
Junior-Elfen erreichen zum zehnten Mal in Serie das Final Four
Unterdessen haben sich die A-Junioren der Elfen für das Final-Four-Turnier um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die Junior-Elfen setzten sich im Viertelfinale gegen den TV Hannover Badenstedt in zwei Duellen deutlich mit 31:22 und 28:19 durch. Damit können die Bayer-Juniorinnen den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Für Leverkusen ist es die zehnte Final-Four-Teilnahme in Folge.
Bayer Leverkusen: van der Linden, Nasser; Thomaier (8/1), Jurgutyte, Leuchter (9), Boeters, Klein (2), Cormann (2), Mathwig (1), Pfundstein, Kuipers, Ronge, Terfloth (3), Ferreira Lopes (7), Teusch (1), Corsten.