Die Bergischen Panther haben zum vierten Mal ihr eigenes Turnier gewonnen. Diesmal jedoch ohne Auftritt im Endspiel.
HandballBergische Panther gewinnen eigenes Turnier kampflos
Auch bei der vierten Ausgabe des hauseigenen Turniers gewannen die Bergischen Panther den Wanderpokal. Dieses Mal war es aber ein Erfolg, der getrübt wurde vom Nicht-Antritt des Finalpartners HG Remscheid. Der HG fehlte es schlichtweg am Sonntagabend an Personal, um das Endspiel gegen die Panther bestreiten zu können. So gewannen die Gastgeber den Pokal kampflos. „Wir hätten natürlich lieber fünf anstatt der nun nur vier absolvierten Begegnungen gespielt, aber wir konnten es nicht ändern“, erklärte Erwin Reinacher, der Coach der Hausherren.
Es war ganz schön warm in der Hilgener Max-Siebold-Halle. Die Zuschauer bei der vierten Ausgabe des Novanetz-Panther-Cups um den „Volksbank im Bergischen Land Wanderpokal“ wussten um die Temperaturen in der Halle und waren entsprechend leicht angezogen. Dazu hatten sie, im Gegensatz zu den Spielern auf dem Feld, die Möglichkeit, kühle Getränke zu sich zu nehmen. Das taten sie auch.
Richtig ins Schwitzen kamen die Akteure der acht teilnehmenden Mannschaften, darunter Gastgeber Bergische Panther. Die Panther absolvieren am Freitagabend die erste Begegnung des dreitägigen Turniers. Dabei setzten sie sich gegen den Nordrheinligisten HSG Refrath/Hand mit 20:15 durch. Es war ein guter Einstand des neu zusammengestellten Teams um den ebenfalls neuen Trainer Reinacher.
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Sieg gegen Mönchengladbach, Pleite gegen Hurry Up
Auch am Samstag gab es zunächst ein Erfolgserlebnis: Borussia Mönchengladbach wurde klar mit 27:21 bezwungen. Danach setzte es allerdings eine 19:29-Packung gegen Hurry Up, einen niederländischen Erstligisten. „Es war einiges zu sehen, was mir gefallen hat, was gut war. Auf der anderen Seite gab es natürlich auch Dinge, die nicht so schön waren. Aber ich kann der Mannschaft da keinen Vorwurf machen. Wir haben neun Neuzugänge; die meisten davon sind noch sehr jung. Das braucht Zeit“, so Reinacher.
Trotz der Pleite gegen die Niederländer reichte es für die Panther zum Einzug ins Halbfinale, wo der nächste Erstligist aus den Niederlanden wartete: Volendam. Die beiden Teams lieferten sich ein wildes Hin und Her, am Ende lagen die Hilgener mit 21:16 vorne. Zum Finale kam es dann nicht mehr. Trainer Reinacher war dennoch zufrieden: „Es war wieder ein Step in die richtige Richtung. In den nächsten Testspielen werden wir uns noch weiterentwickeln.“