Eine besondere Zielmarke ist zum Greifen nah: Ein letztes Unentschieden fehlt den Leverkusener B-Junioren-Fußballern noch, dann wäre sage und schreibe ein ganzes Kalenderjahr ohne Meisterschaftsniederlage über die Bühne gebracht. „Irgendwann werden wir wieder verlieren, das kann immer passieren“, sagt Bayer-Co-Trainer Adrian Grümer. Dennoch hoffe man, die Marke zu nehmen.

Nachwuchsfußball

Bayer 04 Leverkusen werden im Topspiel wenige Fehler zum Verhängnis

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Wolfram Kämpf

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Die anstehende Herausforderung könnte dabei weniger anspruchsvoll sein. Am Samstag, 11 Uhr, kommt mit dem 1. FC Köln der ewige Rivale von der anderen Rheinseite an den Kurtekotten. Zwar belegen die Kölner um ihren Trainer Jakob Strehlow derzeit nur den achten Platz, doch am vergangenen Spieltag sorgten sie für Aufsehen, als sie mit dem FC Schalke 04 den Spitzenreiter an den Rande einer Niederlage brachten.

Ken Izekor könnte für B-Junioren oder A-Junioren auflaufen

Nach langer Führung mussten sie sich aber nach zwei Gegentreffern in der Nachspielzeit, beide per Elfmeter, geschlagen geben. „Das war eine sehr unglückliche Niederlage. Der FC hatte ausreichend Chancen zu gewinnen. Wir sind gewarnt“, sagt Grümer. Überheblichkeit befürchtet er jedoch ohnehin nicht in den eigenen Reihen. „Die Spieler beider Klubs kennen sich aus zurückliegenden Vergleichen und gemeinsamen Tagen in Auswahlteams. Daher gibt es eine gewisse Rivalität und besonderen Ansporn.“

Ob Ken Izekor im B-Junioren-Team aushilft oder mit den A-Junioren antritt, entscheidet sich kurzfristig. Vergleichbares gilt für Francis Onyekas, dessen Mitwirken nach seiner Erkrankung aber generell fraglich ist. Melvin Ukpeigbe hat sein rund 20-minütiges Comeback beim jüngsten 4:2 beim VfL Bochum gut überstanden. Und auch der zuletzt verletzte Montreal Culbreath steht für einen Kurzeinsatz bereit. Nach der Partie geht es in die Winterpause, die am 8. Januar mit dem ersten Training endet.

Bayer 04 Leverkusens U19 erwartet im DFB-Pokal den SC Freiburg

Die A-Junioren von Bayer 04 erwarten derweil im letzten Pflichtspiel des Jahres den SC Freiburg zum Viertelfinal-Match im DFB-Pokal (So., 11 Uhr, Haberland-Stadion). Die Breisgauer erlebten in der vergangenen Serie die Tücken einer Saison ohne Rückspiele. Sie konnten eine schwache Phase nicht kompensieren und mussten als eines von sechs Teams den bitteren Gang in die aus der Bundesliga Süd/Südwest in die Oberliga Baden-Württemberg antreten.

Dort spielt der SC Freiburg nun alles in Grund und Boden. Zwölf Spiele, zwölf Siege, 48:6-Tore lautet die Bilanz. Und im Cup-Achtelfinale gewann der Sportclub mit 2:0 beim A-Junioren-Regionalligisten Energie Cottbus. Was fehlt, sind indes regelmäßige Vergleiche auf Augenhöhe. In den weiteren Paarungen stehen sich Mainz 05 und der VfL Wolfsburg, Hertha BSC und der FC Schalke 04 sowie der Hamburger SV und die TSG Hoffenheim gegenüber.