Gummersbach startet nach der Länderspielpause beim HC Erlangen mit Volldampf in eine Woche mit drei Spielen.
Handball-BundesligaVfL bei einem Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht

Im Dezember hatte der VfL Gummersbach das Heimspiel gegen den HC Erlangen mit 28:24 gewonnen.
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Nach einer kleinen Auszeit in der Bundesliga geht es für die Handballer des VfL Gummersbach mit Volldampf weiter: Drei Spiele in sechs Tagen stehen an. Start ist am heutigen Samstag, 19 Uhr, mit der Partie beim HC Erlangen, am Dienstag, 18.45 Uhr, folgt das Hinspiel in den Playoffs zum Viertelfinale im EHF-Pokal gegen die MT Melsungen und ebenfalls in der Schwalbe-Arena erwarten die Gummersbacher am Donnerstag, 19 Uhr, die HSG Wetzlar zum Bundesligaspiel.
Während die Bundesliga pausierte, waren die Nationalspieler zu ihren Teams gereist, um sich für die Europameisterschaft zu qualifizieren. Bis auf Stepan Zeman, der mit Tschechien gegen Kroatien mit Torhüter Dominik Kuzmanovic verlor, kehrten alle mit Erfolgserlebnissen und vor allem fit zurück, sagt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson. Der Gummersbacher Trainer hatte sich und den verbliebenen Spielern nach dem 37:27-Sieg gegen die SG BBM Bietigheim eine kleine Pause gegönnt und war fünf Tage in seine Heimat geflogen, wo „ich nur Papa und Opa war“.
Seit Dienstag sind beim VfL Gummersbach alle Spieler wieder im Training
Seit Dienstag seien alle Spieler wieder da und die Vorbereitung auf Erlangen gestartet. Auch wenn der Blick auf die Aufstellung der Gastgeber ein anderes Bild ergeben müsste, steht der HC Erlangen mit nur sechs Punkten aus 21 Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz und kämpft gegen den Abstieg. Die Gummersbacher reisen bereits zum zweiten Mal in dieser Saison zum HC Erlangen, der diesmal in der Arena Nürnberger Versicherung antritt.
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Im Pokal hatte sich der VfL knapp mit 28:27 durchgesetzt, da Torhüter Dominik Kuzmanovic in letzter Sekunde einen Siebenmeter hielt. Das war Anfang Oktober, Martin Schwalb feierte seinen Einstand als Trainer des Bundesligisten. Im Dezember setzte sich der VfL mit 28:24 in der Schwalbe-Arena durch und seit Ende Februar trainieren erneut Johannes Sellin und Matthias Obinger Erlangen.
„Erlangen steht mit dem Rücken zur Wand“, sagt Sigurdsson und ist überzeugt, dass die Gastgeber ihre Punkte im Kampf gegen den Abstieg holen werden. Dafür spreche die Zahl an guten Spielern im Kader, der in der Winterpause noch um den Isländer Viggo Kristjansson ergänzt wurde, der bisher aber noch keinen Einsatz hatte. „Wir wissen, wie schwer es in Erlangen ist, zumal die Mannschaft unter Druck steht“, sagt der VfL-Trainer. Zumal, anders als in seiner Vorbereitung mit den fehlenden Nationalspielern, Erlangen fast komplett trainieren konnte.
„Wir sind uns bewusst, was danach auf uns zukommt und versuchen, uns auf alles vorzubereiten“, sagt Sigurdsson angesprochen auf das Dauerthema der hohen Belastung der Handballer. Gespielt werde in der Bundesliga meist in Mehrzweckhallen, in denen sich mit anderen Veranstaltungen abgesprochen werden müsse, was zu den engen Spieltaktungen führe.
Insgesamt könne man aber auch darüber nachdenken, internationale Turniere nicht im Januar auszutragen, sondern im Anschluss an die Saison.