In der 1. Runde des DFB-Pokals empfängt der Drittligist vor 8500 Zuschauern den norddeutschen Traditionsverein.
Highlight in HöhenbergViktoria Köln will Werder Bremen im ausverkauften Sportpark ärgern
Nach dem überzeugenden Meisterschaftsstart beim 3:1 gegen Verl hofft Drittligist FC Viktoria Köln auf weitere Glücksgefühle im DFB-Pokal. Die Rechtsrheinischen empfangen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der 1. Runde den Bundesligisten SV Werder Bremen. 8500 Zuschauer werden im ausverkauften Sportpark Höhenberg erwartet – allein aus Bremen soll es 13.000 Ticket-Anfragen gegeben haben.
Entsprechend groß ist die Vorfreude beim FC Viktoria, der sich erneut durch den Mittelrheinpokalsieg für den DFB-Pokal qualifiziert hatte. „Jeder kann sich denken, wie sehr wir uns freuen, in unserem Wohnzimmer spielen zu können. Im Landespokal haben wir viel Schweiß gelassen für ein solches Spiel, das ist die Belohnung für die Jungs“, sagt Kölns Trainer Olaf Janßen.
Viktoria Köln ist Stammgast im DFB-Pokal
Die Viktoria ist inzwischen Stammgast im DFB-Pokal – vor einem Jahr gab es das Traumlos FC Bayern München (0:5), 2021 schafften es die Kölner gegen die TSG Hoffenheim in die Verlängerung (2:3 n.V.), 2016 gegen Nürnberg bis ins Elfmeterschießen (6:7 n.E.). 2015 gelang der letzte Erstrunden-Coup, ein 2:1 gegen Union Berlin.
Wenn es nach Kapitän Moritz Fritz geht, soll nun der nächste folgen: „Wir brauchen einen Top-Tag, es muss schon viel funktionieren. Aber wir rechnen uns schon etwas gegen Werder aus.“
Wiedersehen für Viktoria Kölns David Philipp
Ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub wird es für David Philipp, einem von nur wenigen derzeit fitten Stürmer der Viktoria. Der Offensivmann verbrachte sechs Jahre im Nachwuchsbereich des SV Werder, ehe er 2021 nach Köln wechselte.
„Es ist sein Heimatverein und jeder weiß, dass das kein normales Spiel für ihn wird“, sagt Coach Janßen. „David hat in der Zeit, in der er bei uns ist, sehr viele gute Schritte nach vorne gemacht und das will er natürlich auch seinem alten Verein zeigen. Ich werde ihn auch nicht bremsen, sondern möchte ihn unterstützen“, so Janßen weiter.