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Neuer Trainer beim DrittligistenOlaf Janßen kehrt zu Viktoria Köln zurück

Lesezeit 3 Minuten
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Olaf Janßen (r.) mit Sportvorstand Franz Wunderlich

Köln – Bereits am Montagnachmittag leitete Olaf Janßen (54) seine erste Einheit als neuer Trainer des Fußball-Drittligisten FC Viktoria Köln. Es kommt also zu einem Wiedersehen mit dem gebürtigen Krefelder in Höhenberg, denn bereits im Januar 2018 hatte der einstige Profi die Viktoria in der Regionalliga West für ein halbes Jahr betreut:

„Ich freue mich auf die Herausforderung, mit der Viktoria in der Liga zu bleiben“, so Janßen, der von Januar bis Juni 2018 Chefcoach im Rechtsrheinischen war. Damals lockte ihn der VfL Wolfsburg als Co-Trainer von Bruno Labbadia nach Niedersachsen, mit ihm arbeitete Janßen zuletzt auch bei Hertha BSC Berlin. Janßen: „Für mich hat sich die Zeit bei der Viktoria nie beendet angefühlt, der Weg ist nur unterbrochen worden. Alles fühlt sich sehr vertraut und gut für mich an. Köln ist meine Stadt, meine fünf Kinder sind hier geboren. Es ist ein Nachhausekommen.“

In Köln kein Unbekannter

Der gebürtige Krefelder ist in Köln auch sonst kein Unbekannter: Von 1985 bis 1996 bestritt der Mittelfeldspieler insgesamt 209 Bundesliga-Partien für den FC (16 Tore); auch im Europapokal war der Familienvater für den Traditionsklub erfolgreich und absolvierte in diesem Wettbewerb 28 Begegnungen für die Kölner. Von 1996 bis 2000 stand der 1,77 Meter große Übungsleiter noch bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. Im Sommer 2000 beendete Olaf Janßen seine Spielerkarriere nach einer Leihe beim AC Bellinzona in der Schweiz.

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Innenverteidiger Michael Schultz (r.) mit Viktoria-Sportdirektor Marcus Steegmann

Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich ist glücklich über den gelungenen Janßen-Coup - womöglich auch, weil er einst gemeinsam mit ihm für den 1.FC Köln auf dem Feld stand: „Olaf war unser Wunschkandidat. Er kennt den Verein und das Umfeld sehr gut, seine Kompetenz ist unbestritten. Daher freue ich mich über seine Entscheidung, zurück zur Viktoria zu kommen.“

Schultz verstärkt die Innenverteidigung

Abgesehen von einem neuen Trainer hat die Viktoria auch einen weiteren Spieler unter Vertrag genommen. Von Zweitligist Eintracht Braunschweig wechselt Michael Schultz auf Leihbasis nach Köln; der gelernte Innenverteidiger ist bei den Niedersachsen mit einem Kontrakt bis Juni 2022 ausgestattet, bestritt unter Eintracht-Trainer Daniel Meyer - einst Jugendcoach beim 1.FC Köln - in dieser Saison jedoch lediglich fünf Partien in Liga zwei und konnte sich in Braunschweig noch nicht wie gewünscht durchsetzen. Der im rheinland-pfälzischen Landau geborene Abwehrspieler wurde in der Jugend des Karlsruher SC ausgebildet, seine bislang erfolgreichste Zeit erlebte der 1,94 Meter große Verteidiger beim Drittliga-Konkurrenten SV Waldhof Mannheim, bei dem er von 2016 bis 2020 aktiv war.

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In der letzten Saison war Schultz unumstrittener Stammspieler und Leistungsträger in Mannheim, brachte es auf 35 Einsätze und erzielte vier Tore. Bereits am Samstag im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt (Anstoß: 14 Uhr, Audi Sportpark) wird das Kraftpaket wohl sein Debüt im Viktoria-Dress feiern und bestenfalls die zuletzt anfällige Höhenberger Defensive stabilisieren.