Seit zehn Jahren unterstützt das Orchester der Stadt Köln „wir helfen“, die Aktion des Kölner Stadt-Anzeigers für Kinder und Jugendliche in Not - auch dieses Jahr wieder mit einem atemberaubenden Konzert.
Benefiz-KonzertGürzenich-Orchester spendet 15.000 Euro an „wir helfen“
Standing Ovations gab es am Pfingstsonntag beim Benefiz-Konzert des Gürzenich-Orchesters zugunsten von „wir helfen“ gleich mehrfach: Als das Publikum in der Kölner Philharmonie die außergewöhnliche Darbietung der aus Südafrika stammenden Star-Sopranistin Golda Schultz bejubelte, als es dem fulminanten italienischen Dirigenten Riccardo Minasai und natürlich den Orchester-Mitgliedern stehenden Applaus spendete – und als Orchester-Direktor Stefan Englert „wir helfen“-Geschäftsführer Karl-Heinz Goßmann einen symbolischen Scheck in Höhe von 15.000 Euro überreichte.
Englert erinnerte an die beiden Jubiläen, die das Gürzenich-Orchester und die Aktion dieser Zeitung für Kinder und Jugendliche in Not in diesem Jahr feiern: Seit zehn Jahren unterstützt das Orchester der Stadt Köln den Verein „wir helfen“, der genau vor 25 Jahren gegründet wurde, um benachteiligte Kinder und Jugendliche in Köln und der Region zu unterstützen.
„In Zeiten wachsender Kinder-Armut und steigender Zahlen von Jungen und Mädchen, die unter psychischen Problemen leiden, wird dieses Engagement immer wichtiger“, betonte Goßmann. Und er bedankte sich auch im Namen von „wir helfen“-Gründerin und Vereinsvorsitzenden Hedwig Neven DuMont beim Konzert-Publikum, das diese großzügige Spende mit ermöglicht hat.
Gruß- und Dankesworte von Hedwig Neven DuMont
„Seit vielen Jahren unterstützt uns das Gürzenich-Orchester mit wunderbaren Benefizkonzerten. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Großes Kino“. Auf der Leinwand bedeutet das meist, dass die Protagonisten in einer aussichtslos scheinenden Lage über sich hinauswachsen müssen, um das zu retten, was ihnen wichtig ist.
Das beschreibt auch treffend die Geschichte von unserer Aktion „wir helfen“: Vor 25 Jahren, im Herbst 1998, haben wir beschlossen, unser Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Region durch die Vereinsgründung auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen.
Unser Ziel war von Anfang an, jungen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Status den Weg in eine gesunde und selbstbestimmte Zukunft zu ebnen. Seitdem konnten wir dank der Großzügigkeit unserer Spenderinnen und Spender viel erreichen.
Dennoch ist das, was wir im Kino so lieben, das Happy End, leider nicht absehbar: Noch immer haben viel zu viele Kinder nicht die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Viele Familien sind zum Sparen gezwungen, die meisten Hilfs- und Betreuungsangebote für Jungen und Mädchen müssen heruntergefahren werden. So finden wir uns auch in diesem Jahr wieder an dem Punkt, an dem die handelnden Personen, nämlich wir alle, über uns hinauswachsen – und mithelfen müssen. Bitte bleiben Sie dabei an unserer Seite. Das wünsche ich mir von Herzen, Ihre
Hedwig Neven DuMont