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Mehr Elektro aus KölnFord investiert eine weitere Milliarde

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Ford Köln WEISER 140322

Ford in Köln

Köln – Der Autobauer Ford macht bei der Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte in Europa Tempo. Das US-Unternehmen kündigte am Montag ein umfangreiches Investitionspaket an, von dem vor allem das Kölner Werk profitieren wird. So soll ein zweites E-Auto gebaut werden, die Investition von bisher einer Milliarde auf zwei Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) aufgestockt werden. Darüber hinaus soll in Köln eine Fertigung für Batterien aufgebaut werden, um die beiden E-Modelle direkt vor Ort zu bestücken.

Das erste Modell soll ab 2023 verkauft werden, das zweite ab 2024. Der Baukasten für beide Modelle kommt von VW.

Das erste vollelektrische Fahrzeug wird ein mittelgroßer, fünfsitziger Sport-Crossover sein. Ende diesen Jahres soll das Modell vorgestellt werden. Der zweite Kölner E-Ford soll ein Sport-Crossover werden.

Ford setzt auf Standort Köln

Mit der Investitionsankündigung macht der Konzern deutlich, dass die Firma auch künftig auf den Standort Köln mit derzeit 14.800 Ford-Beschäftigten setzt. In dem Werk wird der Kleinwagen Fiesta gebaut, auf lange Sicht läuft die Produktion des Verbrennungsmotor-Modells aber aus. Wann genau, dazu gab es keine konkreten Ansagen. Zu den Elektro-Plänen für Köln sagte Ford-Europachef Stuart Rowley: „Diese Investition ist wirklich eine Ansage und sie sichert den Standort.“

Ford gab zudem bekannt, bis zum Jahr 2024 neben den beiden Kölner Modellen einen weiteren, in Rumänien gebauten Stromer-Pkw und vier Elektro-Nutzfahrzeuge auf den europäischen Markt zu bringen. In Sachen E-Mobilität gilt Ford als Spätstarter, Konkurrenten investierten deutlich früher und umfassender in Stromer. Inzwischen nehmen Fords Elektro-Investitionen aber Fahrt auf.