Beim Netzwerktreffen am 29. Oktober kommen mehrere Hundert Entscheider aus Politik und Wirtschaft bei der Messe Köln zusammen. Das sind die Preise 2024. Und so können Sie sich bewerben.
Wirtschaftsnacht RheinlandDiese Kategorien gibt es für die Preise
Höhepunkt der Wirtschaftsnacht 2024 am 29. Oktober im Confex der Messe Köln ist wie in den Vorjahren die Verleihung von vier Preisen an rheinische Unternehmen in den Kategorien Technologie, Nachhaltigkeit, Gründung und Digitalisierung.
Unter Digitalisierung werden Produktinnovationen, Prozessinnovationen und neue Services verstanden. In der Kategorie Gründung werden Unternehmerinnen und Unternehmer ausgezeichnet, die mit einer neuen Geschäftsidee am Markt Fuß fassen möchten. Die Kategorie Nachhaltigkeit beleuchtet den Umweltschutz und die Ressourcenschonung eines Unternehmens. In der Kategorie Technologie wird der anhaltende Trend zu Künstlicher Intelligenz in den Fokus gerückt. Entscheiden darüber, wer die Preise erhält, wird eine hochrangige Jury. Bewerbungen sind über www.wirtschaftsnacht-rheinland.de möglich. Die Wirtschaftsnacht ist eine Veranstaltung der Kölner Stadt-Anzeiger Medien in Zusammenarbeit mit diversen Partnern aus der Region. Das sind die Kategorien im Einzelnen:
Preis der Kategorie „Digitalisierung“
Produktinnovationen, Prozessinnovationen, neue Services und Geschäftsmodelle – die digitalen Lösungen sorgen für mehr Effizienz, neue Erlösquellen, bessere Kundenbeziehungen oder revolutionieren bestehende Wertschöpfungsketten? Die Entwicklung erfolgte im eigenen Unternehmen, als Start-up oder im Joint Venture? Erste messbare Ergebnisse liegen bereits vor? Das sind gute Rahmenbediungen um den Preis der Wirtschaftsnacht für Digitalisierung zu erhalten.
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In der Kategorie Digitalisierung gewann im vorigen Jahr die SoSafe GmbH (Niklas Hellemann, Lukas Schaefer, Felix Schürholz, Felix Fichtl). 2018 gegründet, bietet das Unternehmen eine Plattform für das Management und die Reduzierung von Risiken im Bereich Cybersecurity.
Preis in der Kategorie „Gründung“
In der Ausschreibung heißt es: „Sie gehören zu den ‚Jungen Wilden‘, die mit einer neuen Geschäftsidee am Markt Fuß fassen möchten? Sie bieten bereits ein tragfähiges Konzept für Produkte oder Services? Ihre Vision ist bereits zur Strategie geworden? Der Businessplan ist umgesetzt und Ihr Plan hat eine nachweisbare Perspektive am Markt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung zum Wirtschaftspreis ‚Gründung‘“.
Der Gründer-Preis ging im Jahr 2023 an SPH Sustainable Process Heat der beiden Gründer Tim Hamacher und Andreas Mück. Die Firma mit Sitz in Overath hat einen Kompressor für die Anwendung in Hochtemperaturwärmepumpen mit sehr hoher Effizienz für Industrieunternehmen entwickelt. Es ist einer der weltweit ersten, die direkten Dampf mit einer Wärmepumpe erzeugen können. „Standard-Wärmepumpen in der Industrie können heute circa 70 bis 80 Grad erzeugen, wir erreichen bis zu 165 Grad. Das System ist ausgelegt, auch über 200 Grad zu erzeugen“, sagte Andreas Mück im September vorigen Jahres. Das überzeugte die Jury.
Preis für die Kategorie „Nachhaltigkeit“
In dieser Kategorie werden Projekte und Konzepte prämiert, die einen nachweisbaren Einfluss auf die Verbesserung der Klimabilanz eines Unternehmens oder auf eine konkrete Produktnutzung haben. Das Nachhaltigkeitskonzept sollte im Zeitraum 2022 bis 2024 realisiert worden sein. Entscheidend sind dabei modellhafte und verallgemeinerungsfähige Lösungen in den beiden Nachhaltigkeits-Dimensionen „Environmental“ und „Governance“. Soziales Engagement wird ebenso gewürdigt (Social Responsibility). Bewerben können sich Menschen als Eigentümer, Lösungsanbieter, Entwickler, Planer und/oder Auditoren, sofern diese einen wesentlichen Anteil am Nachhaltigkeitskonzept des eingereichten Projektes nachweisen können.
In der Kategorie Nachhaltigkeit machte im vergangenen Jahr die Objectiv GmbH & Co. KG (Pieter Niessen) das Rennen. Das Unternehmen hat Akustikpaneele zur Optimierung der Raumakustik aus recyceltem PET entwickelt.
Preis für die Kategorie „Technologie“
Der Wirtschaftspreis in der Kategorie Technologie würdigt Unternehmen aus dem Rheinland, die innovative KI-Lösungen entwickeln und dazu beitragen, die Bedeutung von KI als Querschnittstechnologie in der Wirtschaft zu betonen. In der Ausschreibung heißt es: „Sie haben mit „Künstlicher Intelligenz“ Lösungen geschaffen? Sie haben KI-Technologien oder KI-gestützte Tools entwickelt, um die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens zu steigern“.
Die Bygg AI GmbH (Anne Moll, Felix Moll) konnte 2023 in der Kategorie Technologie mit ihrem Sensorsystem für Feuchtigkeitsschäden in Gebäuden und vorausschauenden Wartungsmodellen überzeugen.