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Frühling in der RegionAusflugstipps für echte Blütenträume

Lesezeit 6 Minuten
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Kirschblüten bilden ein bezauberndes Blätterdach.

Längst hat die Sonne mit ihren warmen Strahlen begonnen, die Natur aus dem Winterschlaf zu wecken. Draußen sprießt zartes Grün und an den Bäumen leuchten satte Blüten. Schon im ersten Morgengrauen zwitschern die Vögel – Ostern steht vor der Tür.

Selbst als Städter entgehen uns in diesen Tagen nicht die Zeichen der wiedererwachten Vegetation. Vom rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Dellbrück aus sind es nur ein paar Schritte in den Wald von Thielenbruch. An einem schönen sonnigen Tag im April brauchen wir dort nicht lange Ausschau zu halten nach den Vorboten des Frühlings.

Zurzeit verwandeln dort die Buschwindröschen den Waldboden in ein weißes Blütenmeer. Sie leuchten hell und wiegen ihre Köpfe unter dem einfallenden Licht der Bäume, die noch keine Blätter tragen. Lange haben wir ihn erwartet, jetzt ist der Frühling endlich da!

Kirschblüte in Bonn

GettyImages Bonn Kirschblüten

Die Kirschbaumblüte in Bonn ist eine beliebte Attraktion

In jedem Frühling findet in der Bonner „Altstadt“, dem kreativen Handwerks- und Bürgerviertel, ein ganz besonderes Naturereignis statt. Unzählige japanische Kirschbäume entfalten ihre Blütenpracht und verwandeln die Straßen in ein rosa Blütenmeer. Die Breitestraße bekommt ein rosa Dach, die Heerstraße gleicht einem Blütentunnel – und hat es deshalb in Internet-Charts schon unter die ersten zehn der schönsten Baum-Straßen geschafft. Dieser Tage springen die Knospen auf. Die Blütezeit findet in diesem Jahr in etwa vom 1. April bis 15. April statt. Die genaue Blüte kann naturgemäß nicht exalt vorausgesagt werden.

Termin-Tipp: Die Blütezeit wird von einem bunten Blumenstrauß an Veranstaltungen begleitet. Es gibt Straßenkonzerte, Schauspiel, Kinderschminken, Lesungen, Kunstevents, Verköstigungen, Modenschauen, Photowalks und vieles mehr.

Haustürflohmarkt am 14. April, von 11 bis 17 Uhr an vielen verschiedenen Stellen in Bonn - unter anderem am Frauenmuseum in der Altstadt zwischen Vorgebirgstraße und Kölnstraße. Weitere Infos und Termine finden Sie unter www.kirschbluete-bonn.de

Blüte im Wald

huflattich getty

Huflattich beginnt im Frühjahr zu blühen.

Der Wald erwacht im Frühling zum Leben. Im Winter noch licht, wird das Blattwerk immer dichter, auf dem Boden blühen die ersten Boten höherer Temperaturen. Bei der acht Kilometer langen Familienwanderung durch den Wildpark Dünnwald, vorbei am Mutzbach bis in den Thielenbruch wird Ausschau nach Huflattich, Buschwindröschen und Schlüsselblumen gehalten. Ein Zwischenstopp bei den Wildschweinen mit ihren Frischlingen ist auch eingeplant.

Wander-Tipps 14./15.April: Der Kölner Eifelverein bietet von April bis Juni 188 geführte Wanderungen an. Am Wochenende 14./15. April geht es zum Beispiel auf den Panoramasteig, Etappe 10.

Panoramasteig: Samstag, 14.04.2018 - 08:10 Uhr Treffpunkt Köln Hbf. am Body Shop, 08:23 Uhr Abfahrt S 12 bis Schladern, 09:25 Uhr Weiterfahrt mit Bus 342 nach Waldbröl und weiter mit Bus 341 nach Morsbach.Strecke: Morsbach - Waldbröl, ca. 23 km, ca. 550 m Steigung, Rucksackverpflegung, Schlusseinkehr.Wanderführerin: Renate Buchwald-Rzezonka

Kölnpfad Etappe 10 (Teil 2): Samstag 14.04.2018 - 14:00 Uhr Start Zündorf, Hst. von KVB Linie 7 und Bus 164.Strecke: Zündorf – Frohnhof - Schneppenhof – Langel Süd, ca. 11 km, Schlusseinkehr möglich.Wanderführerin: Birgit Gerbracht

Von Spich um Köln-Wahn nach Königsforst: Sonntag. 15.04.2018 - 09:10 Uhr Treffpunkt Köln Hbf. am Body Shop, 09:31 Uhr Abfahrt S 12 bis Troisdorf-Spich.Wanderstrecke: Von Spich um Köln-Wahn herum nach Königsforst, ca. 22 km, Rucksackverpflegung, Schlusseinkehr.Wanderführer: Klaus RogallaWeitere Infos finden Sie unter: www.koelner-eifelverein.de

Leichlinger Apfelblüte

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Noch blühen sie nicht, die Apfelblüten in NRW, aber bald...

Die Obstblüte ist die wohl schönste Zeit, diesen Weg zu begehen. Jetzt hat die Natur unvergleichliche Farben angemischt vom unwirklich zarten Rosa der Apfelblüte bis zum grellen Weiß der Birne. Der Leichlinger Obstweg ist ein Rundweg, der durch die reizvolle Landschaft der Blütenstadt verläuft. Das Apfelsymbol weist den Weg durch Wälder, vorbei an typischen bergischen Dörfern – und bietet ganz nebenbei schönste Ausblicke ins Bergische Land. Bei einem gemütlichem Tempo schafft man die 9 km lange große Runde in etwa 3 Stunden. Wer weniger laufen möchte, findet bei Bennert eine Abkürzung. Hier finden Sie einen Plan des Obstwanderwegs.

Tipps auf dem Weg: Entlang der Strecke informieren Informationstafeln und Sortenschilder über den vielfältigen Lebensraum Obstwiese und über alte Obstsorten. Am Wegesrand sind zwei Audiostationen, die Märchen und Gedichte rund um den Apfel und die Birne abspielen.

Hofläden unterwegs:

Imkerei Metz, Hülstrung 19, Tel. 02175 / 3769. Honig, Pollen, Propolis.Leichlinger Erdbeerhof Appenrodt, Hofladen, Bröden 4, Tel. 02175 / 4863, Erdbeeren, Kern- und SteinobstBaumhögger-Meuthen GbR, Bauernhof und Hofladen, Sonntag Ruhetag, Oberschmitte 19, Tel. 02175 / 3842, Eier, Kartoffeln, Beerenob

www.bergisches-wanderland.de

Lila Küchenschelle in der Kalk-Eifel

Küchenschelle

Im April öffnen die Küchenschellen ihre lila Blüten.

Wenn diese Schellen bimmeln könnten, dann würde man in der Kalk-Eifel auf manchem Hügel sein eigenes Wort nicht verstehen – zumindest im April, wenn die Küchenschellen ihre lila Blüten öffnen. Kaum ist dort der letzte Schnee geschmolzen, lugen die ersten Knospen hervor. Mehr als 60000 Exemplare wachsen allein im Naturschutzgebiet Hundsrück, einem Talhang zwischen Wahlen und Marmagen in der Nordeifel. Weitere 40000 sind es am Bürvenicher Berg bei Mechernich.

Tipp: Im Gillesbachtal kann man die violette Blüte jetzt an den steilen Hängen erleben – insgesamt der größte Bestand in ganz NRW. Eine Wanderung startet z.B. an den Parkplätzen Kuhschellenwiese oder Eifelhöhen-Klinik (K 60) – mit Rundumblick vom Aussichtsturm Mühlenberg.www.nordeifel-tourismus.de

Eifeler Narzissen

Narzisse oleftal imago

Gelbe Narzissen im Oleftal in der Eifel.

In den Wiesentälern des oberen Oleftales findet ein einmaliges Schauspiel statt. Die wildwachsende „Gelbe Narzisse“ reckt ihren Blütenkelch der Sonne entgegen und verwandelt die Wiesen im Gebiet des Naturpark Nordeifel in gelbe Blütenteppiche: Rund sechs Millionen Narzissen kündigen den Frühling an. Sie sehen ihren Gartenschwestern, den Osterglocken, zum Verwechseln ähnlich, sind nur etwas kleiner. Da fühlen sich auch die Schmetterlinge wohl.

Tipp: Den Blütenzauber entlang der beiden Rundwanderwege kann man auf eigene Faust erkunden oder als geführte dreistündige Wanderung, die zwischen dem 30. März und dem 1. Mai stattfinden. Startpunkt am Parkplatz „Hollerather Knie“ bei Hellenthal-Hollerath an der B265.www.hellenthal.de

Rhododendronschlucht in Rodenkirchen

Rhododendron

Diese Biene findet die Rhododendron-Blüte mindestens genauso interessant wie wir.

Schauplatz dieses Blütenphänomens im Forstbotanischen Garten ist ein Teil des ganz Köln umspannenden äußeren Festungsrings. Zur Blütezeit verwandelt sich die Rhododendronschlucht in ein Meer von Farben, das den Gedanken an Militär in weite Ferne rückt. Rhododendron gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Er wurzelt sehr flach – im ehemaligen Schützengräben hat es sich der „Rosenbaum“ (griechisch: Rhododendron) bequem gemacht.Öffnungszeiten: April bis August 9 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Forstbotanischer GartenSchillingsrotter Straße 10050996 Köln0221 / 354325

Tipp: Die Rodenkirchener Pracht an Rhododendren und Azaleen kann täglich besichtigt werden. Führungen finden jeden ersten Mittwoch im Monat statt, um 14.30 Uhr und jeden dritten Samstag im Monat, 15 Uhr. Treffpunkt ist der Unterstellpilz im Zentrum des Forstbotanischen Gartens. Führungen zu bestimmten Themen (zum Beispiel Rhododendron) für Gruppen, Schulklassen und Kindergärten werden nach Vereinbarung angeboten.

www.stadt-koeln.de

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