Am Sonntag, 2. Juni, wird die Nord-Süd-Fahrt für die Aktion „Strassenland“ gesperrt. Auch „KStA-Green“ präsentiert Ideen für die Stadt der Zukunft.
„Strassenland“ auf Nord-Süd-FahrtInitiativen werben für nachhaltige Stadtentwicklung
„Klimaschutz für eine lebenswerte Zukunft“ – unter diesem Motto beteiligt sich der „Kölner Stadt-Anzeiger“ am kommenden Sonntag, 2. Juni, an der Aktion „Strassenland“ auf der gesperrten Nord-Süd-Fahrt. Da, wo sonst der Autoverkehr das Stadtbild bestimmt, stellen sich kreative Unternehmen und zahlreiche Initiativen vor. Sie bekommen eine Bühne, um Beiträge für eine nachhaltige, urbane Zukunft der Stadt zu präsentieren und zu diskutieren. Die Straße ist auf 1,5 Kilometer zwischen dem Tunnel unter dem WDR und dem Blaubach gesperrt. Auf kleinen Bühnen gibt es Musik, Tanz, Theater und DJs, einige Kölner Chöre werden im Tunnel singen.
Der Stand des „Kölner Stadt-Anzeiger“ befindet sich zwischen dem Tunnel unterm WDR und dem Offenbachplatz. Zusammen mit der neuen Klimagenossenschaft „Heute Stadt Morgen“ stellt „KStA Green“ einige vorbildliche, lokale Projekte vor. Verbindendes Thema ist die Fragestellung, was jeder und jede einzelne zur positiven Stadtentwicklung beitragen kann. „KStA Green“ ist der Newsletter des „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu allen Nachhaltigkeitsthemen in Köln und im Rheinland, den man kostenlos über die Homepage ksta.de abonnieren kann. Er erscheint jeden Freitag.
Interviews mit Experten zu Projekt in Neuehrenfeld
Auf einem kleinen Podium begrüßen Helmut Frangenberg, Redakteur beim „Kölner Stadt-Anzeiger“, und Frank Schillig von „Heute Stadt Morgen“ ab 10.30 Uhr zahlreiche Gäste zum Interview. Um 11 Uhr geht es zum Beispiel im Gespräch mit dem Autor und Investor Karl-Heinz Land um die Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz. Ab 11.30 Uhr steht Verena Hermelingmeier, Professorin für Nachhaltigkeit und Transformation in Unternehmen und Gesellschaft, Rede und Antwort zum Thema „Wirtschaften in der Stadt von morgen“.
In Köln hat sich Hermelingmeier zuletzt stark im Verein „Klug“ engagiert, der an der Liebigstraße in Neuehrenfeld für neue Formen der Stadtentwicklung wirbt. Über den mühsamen Kampf und den langen Atem, den man für Veränderungen braucht, wird auch „Klug“-Sprecher Jan Pehoviak ab 13.30 Uhr berichten. In mehreren Runden geht es auch um verschiedene Formen der Bürgerbeteiligung auf dem Weg zu einer Stadt, die besser mit ihren Ressourcen umgehen und ihre Chancen nutzen kann. Das komplette Programm mit allen Gästen findet man im Netz.
Von 10 bis 19 Uhr heißt es am Sonntag „Bühne frei“ auf der Nord-Süd-Fahrt. Die Straße ist in verschiedene „Erlebnisräume“ aufgeteilt worden. Im „Garten der Demokratie“ geht es um aktuelle politische Themen. Kölner Kommunalpolitikerinnen und Politiker stehen Rede und Antwort, was aus den Wahlkampfversprechen ihrer Parteien geworden ist. Bei der „Green World Tour“ auf Höhe des Blaubachs kann man sich bei verschiedenen Vorträgen über klimabewusste Geldanlagen oder die neuen Möglichkeiten, Solarenergie zu nutzen, informieren. Es gibt Angebote für Kinder und einen Skatepark für Jugendliche.
Zu den Initiativen, die sich präsentieren, gehören zum Beispiel das Allerweltshaus, der ADFC, Greenpeace, die „Machbarschaft Petershof“, die Initiative „Raum 13“, die für die Wiederbelebung des KHD-Geländes in Mülheim streitet, und Scientists for Future.