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Ätzende Farbschmierereien in KölnKVB setzt 2000 Euro Belohnung für Hinweise aus

Lesezeit 2 Minuten
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Graffiti-Schmierereien an einer KVB-Haltestelle

Köln – Mehrere Haltestellen der KVB mussten in den vergangenen Wochen für mehrere Stunden gesperrt werden, Bahnen durften nicht mehr fahren. Grund dafür waren Farbschmierereien mit ätzender Flüssigkeit. Unbekannte hatten diese unter anderem an den Stationen Hansaring, Rochusplatz, Körnerstraße und Deutz Technische Hochschule auf Edelstahlflächen, Wände und Fliesen verteilt. Die Vorfälle führten zu einer Vielzahl an Einsätzen von KVB-Personal sowie der Feuerwehr und der Polizei.

KVB Florastraße Säure

Kräfte von Feuerwehr und KVB sind am Donnerstag erneut an Haltestellen im Einsatz.

Da der oder die Täter bisher noch nicht ermittelt werden konnten, hat die KVB nun für Hinweise, die zu einer Ergreifung führen, eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro ausgesetzt.

KVB in Köln: „Wir arbeiten eng mit der Polizei zusammen“

„Jegliche Form von Vandalismus, die zu einer Schädigung Dritter führt, ist auf das Schärfste zu verur-teilen. Der KVB entstehen durch solche Taten Kosten in Höhe von jährlich rund einer Millionen Euro. Hierfür müssen letztlich die Steuerzahler aufkommen“, sagt Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB. „Das allein ist schon inakzeptabel. Wenn von den Tätern zudem aber auch noch billigend in Kauf genommen wird, dass möglicherweise Menschen verletzt werden, ist das vollkommen untragbar und muss konsequent verfolgt und gestoppt werden. Wir arbeiten daher eng mit der Polizei zusammen und möchten die Strafverfolgung mit der Aussetzung dieses Geldbetrages unterstützen.“

Besondere Vorsicht bei Buchstabenfolge „HACF“

Die verwendete Farbe soll nur eine geringe Säure-Konzentration aufweisen, Experten warnen trotzdem davor sie anzufassen. Besondere Vorsicht sei bei der Buchstabenfolge „HACF“ (steht für „HyperAktive Crew Family“) geboten –insbesondere dann, wenn die Farbe noch nass sei, teilt die KVB mit.

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Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per Mail an poststel-le.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (sws)