Eine Studie untersucht, wie häufig die Studierenden deutscher Hochschulen später in Führungspositionen landen. Zwei Institutionen aus Köln tun sich dabei besonders hervor.
Studie über Anzahl der ChefpostenSo erfolgreich sind Studierende aus Köln
Fast jeder zehnte Absolvent der Universität zu Köln schafft es, irgendwann im Berufsleben eine Führungsposition inne zu haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von „AustriaCasino“, in der das Abschneiden der ehemaligen Studierenden verschiedener deutscher Universitäten und Hochschulen verglichen wird. Dabei kommt die Uni auf die fünftmeisten Führungskräfte im gesamten Land. Mit der Sporthochschule Köln (SpoHo) tut sich außerdem eine weitere Kölner Institution hervor.
Die Studie analysiert Nutzerprofile der Jobplattform „LinkedIn“. Dabei wird die Frage untersucht, wie viele Nutzerinnen und Nutzer in ihrem beruflichen Werdegang eine Geschäftsführung übernommen haben und an welcher Hochschule sie ihren Abschluss erlangten.
Fünfter Platz für die Uni Köln
Die Uni Köln landet dabei mit 7.998 späteren Führungskräften auf dem fünften Platz im deutschlandweiten Ranking. 8,86 Prozent aller Nutzerinnen und Nutzer, die angegeben hatten, an der Universität studiert zu haben, konnten später einmal eine Chefposition einnehmen. Besser schnitten nur die Ludwig-Maximilians-Universität und die Technische Universität, beide in München, sowie die ESCP Business School in Berlin und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule aus Aachen ab.
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Auch die Deutsche Sporthochschule Köln schnitt bei der Studie gut ab. Obwohl sie mit 1232 Chefinnen und Chefs deutlich weniger Führungskräfte hervorbringt als die Universität, liegt sie im prozentualen Ranking sogar vor der Uni Köln. Das liegt daran, dass bedeutend weniger Menschen die Sporthochschule besuchen und dementsprechend weniger „LinkedIn“-Profile existieren.
Während die Uni Köln rund 45.000 Studierende zählt, sind es an der Spoho aktuell circa 5.800. Die 1.232 Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer machen 9,85 Prozent aller SpHo-Absolventinnen und Absolventen mit „LinkedIn“-Profil aus. Damit erreicht sie die neuntbeste Quote in ganz Deutschland.