AboAbonnieren

Flüchtlinge am Fühlinger SeeStadt Köln sucht anderen Standort für Massenunterkunft

Lesezeit 1 Minute

Der Fühlinger See in Köln.

Fühlingen – Die am Fühlinger See geplante Notunterkunft des Landes Nordrhein-Westfalen für ungefähr 1000 Flüchtlinge soll nach Willen der Kölner Stadtverwaltung an einem anderen Standort realisiert werden.

„Wir sind in Gesprächen über mögliche andere Flächen, die wir dem Land anbieten können“, sagte Kölns Sozialdezernentin Henriette Reker. Nicht nur sie hält den anvisierten Parkplatz wegen seiner isolierten Lage und der Nähe zum als Erholungsgebiet genutzten See für wenig geeignet.

Eine Arbeitsgruppe sei mit der Suche beauftragt worden. Dabei sollen insbesondere Grundstücke berücksichtigt werden, die sich bereits im Besitz des Landes befinden.

Alles zum Thema Henriette Reker

Mögliche Alternativen

Im Gespräch sind dem Vernehmen nach das ehemalige Gelände der Dom-Brauerei in der Südstadt, eine Fläche in Lindenthal im Bereich der Autobahn sowie ein Areal am Butzweilerhof in Ossendorf.

„Es dürfen auf gar keinen Fall Zelte aufgestellt werden – das wäre nicht menschenwürdig“, warnte indessen Linken-Fraktionschef Jörg Detjen.