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Dienstwagen-Debatte in KölnFord überreicht Petition an Oberbürgermeisterin Reker

Lesezeit 2 Minuten

Oberbürgermeisterin Henriette Reker in ihrem Dienstwagen, einem Ford Mondeo.

Köln – Es ist ein Thema mit hohem Symbolwert. Welche Automarke sollen die Vertreter der Stadtspitze künftig fahren? In der Vergangenheit war die Antwort klar: ein Kölner Ford. Seitdem Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Bekenntnis zu Ford aus Gründen des Klimaschutzes in Frage gestellt hatte, hatte es auch von der Belegschaft massive Kritik gegeben (hier lesen Sie mehr).

Ford-Betriebsrat überreicht Petition an OB Reker

Jetzt hat der Betriebsratsvorsitzende von Ford, Martin Hennig, der obersten Repräsentantin der Stadt, eine Petition mit 22. 505 Unterschriften überreicht. Darin wird gefordert, dass die Stadtspitze auch künftig Fahrzeuge von Ford nutzt.

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Die Diskussion treffe den Autobauer, der zugleich größter Arbeitgeber in Köln ist, in einer Umbruchphase von konventioneller Technik zu elektrischen Antrieben. „Die Ford-Belegschaft kämpft um den Standort Köln“, sagt Henning. „Wir erwarten ein klares Bekenntnis der Stadt zu Ford.“ In Wolfsburg oder Stuttgart beispielsweise sei es undenkbar, dass der Oberbürgermeister keinen VW beziehungsweise Mercedes fahre.

Reker will klimaschonendere Autos

Am vergangenen Montag hatte Reker das Ford-Werk in Niehl besucht und war mit Geschäftsführer Gunnar Herrmann zusammengekommen. Derzeit fährt Reker noch einen Ford-Mondeo.

Künftig will sie klimaschonendere Autos in der Flotte haben. Verschiedene E-Autos sollen nun getestet werden. In die Prüfung einbezogen werden soll nun aber auch ein Modell von Ford, das es derzeit noch nicht auf dem Markt gibt: der Mustang Mach-E. Hennig glaubt, dass dieses Umdenken unter anderem der Online-Petition geschuldet sei. „Wir haben auf jeden Fall Flagge gezeigt.“