Im Flughafen Köln/Bonn ist es zu einem medizinischen Notfall gekommen.
Während Sicherheitskontrolle zusammengesacktBundespolizisten retten Rollstuhlfahrer am Flughafen Köln/Bonn das Leben
Zwei Bundespolizisten haben einem Rollstuhlfahrer am vergangenen Donnerstag (20. Juni) am Flughafen Köln/Bonn durch ihr geistesgegenwärtiges Handeln wohl das Leben gerettet.
Wie die Bundespolizei mitteilte war der Mann während der Sicherheitskontrolle in seinem Rollstuhl zusammegesackt und zeigte anschließend keine Reaktion. Das Kontrollpersonal soll daraufhin zwei in der Nähe befindliche Bundespolizisten um Hilfe gerufen haben.
Flughafen Köln/Bonn: Rollstuhlfahrer sackt während Sicherheitskontrolle zusammen
Der etwa 50 bis 60 Jahre alte Mann, der aus der Türkei stammt, soll nur flach geatmet und außerdem einen sehr schwachen Puls gehabt haben. Auf Ansprechen und Anfassen durch die Bundespolizisten zeigte der Mann keine Reaktion.
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Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Sicherheitskontrolle, wurde der Mann daraufhin aus seinem Rollstuhl gehoben und seine Vitalfunktionen erneut überprüft. Da keine Lebenszeichen erkennbar waren, begann ein Polizist sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Zwischenzeitlich setzte während der Reanimation bei dem Betroffenen eine schnappartige Scheinatmung ein, die aufgrund des Rasselns erkennen ließ, dass die Atemwege mit Flüssigkeit verlegt waren.
Mit Hilfe der vor Ort befindlichen Unterstützer wurde der Mann in die stabile Seitenlage gebracht, um die Flüssigkeit abfließen zu lassen, bevor die Reanimation fortgesetzt wurde. Eine Beamtin hatte derweil den nächstgelegenen Defibrillator zum Unfallort gebracht und gemeinsam mit dem Beamten eingesetzt. Die in der Folge eintreffenden Rettungssanitäter übernahmen dann die medizinische Versorgung und brachten in Rücksprache mit dem Notarzt den Mann ins Krankenhaus Porz.
Die Feuerwehr äußerte sich anschließend sehr positiv über den Einsatz der Bundespolizisten, welcher dem Mann wahrscheinlich das Leben gerettet hatte. (red)