Bewerbungen für die mit insgesamt 14.000 Euro dotierten Preise können bis zum 1. April eingereicht werden.
„KölnEngagiert“ feiert 25. GeburtstagHenriette Reker stellt Patin des diesjährigen Ehrenamts-Preises vor

Janine Kunze übernimmt dieses Jahr die Patenschaft für „KölnEngagiert“. (Archivbild)
Copyright: Csaba Peter Rakoczy
Sie kümmern sich um betagte oder behinderte Menschen, unterstützen Kinder und Jugendliche, engagieren sich in Kirchengemeinden, Sportvereinen und Hilfsorganisationen, im Umweltschutz, in der Lese- und Musikförderung von Schulen oder leisten in anderen Bereichen freiwillige Arbeit – rund 200 000 Menschen sind in Köln ehrenamtlich tätig. Mit dem Ehrenamtspreis „KölnEngagiert“ ehrt die Stadt auch in diesem Jahr diejenigen, die sich in besonderem Maß für das Gemeinwesen einsetzen.
Da dies zum 25. Mal geschieht, ist zusätzlich zu den bisherigen Kategorien ein mit 1000 Euro ausgestatteter Sonderpreis ausgelobt. Gedacht ist er für Personen, die sich seit mehr als 25 Jahren unermüdlich für das Gemeinwohl engagieren.
Zum Auftakt der Bewerbungsfrist, die bis 1. April läuft, stellte Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Freitag die diesjährige Ehrenamtspatin vor: die Schauspielerin und Moderatorin Janine Kunze. Die gebürtige Kölnerin engagiert sich selber ehrenamtlich in mehreren humanitären Projekten und setzt sich besonders für das Wohl von Kindern und benachteiligten Menschen ein.
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Der Ehrenamtspreis soll die „stillen Helfer ins Rampenlicht rücken“
„Viele Bürger und Bürgerinnen, die sich ehrenamtlich engagieren, tun es im Stillen, ohne dass sie dafür große Anerkennung bekommen“, sagte sie. Mit dem Kölner Ehrenamtspreis würden „die stillen Helfer und Helferinnen ins Rampenlicht gerückt“ und ihre Leistungen gewürdigt, außerdem könne er andere dazu ermutigen, ihrem Beispiel zu folgen. Reker betonte, die ehrenamtliche Arbeit sei unverzichtbar für den Zusammenhalt in der Stadt.
Das Preisgeld beträgt insgesamt 14 000 Euro. Verliehen werden die Preise an Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Projekte und Initiativen aus sämtlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Einzelpersonen sollten durch Dritte vorgeschlagen werden. Vorschläge aus den Vorjahren kann man erneut einreichen.
Die Preisverleihung findet am 7. September statt
Außer dem „klassischen“ Ehrenamtspreis und dem genannten Sonderpreis wird der „Miteinander-Preis Köln für Demokratie und Vielfalt“ vergeben, der das vielfältige ehrenamtliche Engagement von Kölnern und Kölnerinnen mit Einwanderungsgeschichte sichtbar machen soll. Hinzu kommen der Schulpreis „Eine Frage der Ehre“, der an Schulen geht, die sich im Klassen-, Gruppen- oder Schulverband für eine gute Sache engagieren, sowie der undotierte Unternehmenspreis für Firmen, die dies ebenfalls tun.
Die Preisverleihung findet am 7. September, dem Kölner Ehrenamtstag, im Rahmen eines feierlichen Empfangs im Rathaus statt. Die Preisträger und -trägerinnen werden für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen.
Wer keine Möglichkeit hat, sich online zu informieren, kann sich melden bei der Stadt Köln, Kommunalstelle zur Förderung und Anerkennung des Bürgerschaftlichen Engagements, Brückenstr. 5-11, 50667 Köln, Telefon 0221/221-22250.