Sein Großvater spielte damals im Kölner Dom Orgel. Der Sänger selber lebte über 25 Jahre in Köln und hat ein besonderes Verhältnis zur Rheinmetropole.
„Höhepunkt meiner Karriere“Sänger Heino träumt von Auftritt im Kölner Dom
Musiklegende Heino hegt den Wunsch, einmal im Kölner Dom spielen zu dürfen. Das würde der 85-Jährige als Höhepunkt seiner Karriere sehen, wie er den „Badischen Neuesten Nachrichten“ in einem Interview erklärte.
Heino ist seit dem 16.11.2024 auf Kirchentour. Bis Februar 2025 tourt der 85-Jährige durch Deutschland und Österreich. Bei der Tour stehen religiöse und Volkslieder auf dem Programm. Lieder, die zu Herzen gehen, führt Heino am liebsten in einer Kirche auf, da dies für ihn laut eigener Aussage immer etwas ganz Besonderes ist.
Heinos Großvater spielte im Kölner Dom die Orgel
Der Sänger erklärte, er stamme aus einer „sehr katholischen Familie“: „Mein Vater war Kölner, meine Mutter war Düsseldorferin, und ich habe immer die Kirche besucht. Zwei Cousins waren Pastor. Mein Großvater hat im Kölner Dom die Orgel gespielt.“ So sei seine Beziehung zur Kirche entstanden. „Kirchen sind heilige Orte“, betonte der Sänger.
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Heinos Vater kam aus dem Kölner Stadtteil Kalk. Zwischenzeitlich lebte die Familie in Leverkusen-Schlebusch. Als Heinos Vater 1941 im Krieg starb, zog der spätere Schlagerstar mit seiner Mutter nach Düsseldorf.
Heino hat über 25 Jahre in Köln gelebt
Aber nicht nur Teile seiner Familie waren in Köln verankert. Auch Heino selbst hat über 25 Jahre in der Domstadt gelebt. In einem Interview mit der „Bild“-Zeitung von vor über zehn Jahren äußerte er sich sehr positiv über seine Zeit in der Rheinmetropole.
„Köln war 25 Jahre lang meine Heimat und auch das Sprungbrett für meine Karriere. Abends habe ich dann in einer Kneipe namens ‚Maarhof‘ ein Kölsch mit Otto Waalkes getrunken. Der hat zu der Zeit auch da gewohnt. Manno Mann, da ging’s hoch her“, erinnerte sich Heino damals an seine Kölner Zeit.
Dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ erklärte der Sänger ebenfalls bereits 2013 sein Gefühl von Heimat: „Es bedeutet für mich, mit Freunden einen trinken zu gehen, mit ihnen dieselbe Sprache zu sprechen. Gerade mit Köln fühle ich mich sehr verbunden. Ich habe hier mehr als die Hälfte meines Lebens verbracht, war 25 Jahre bei der Electrola am Maarweg unter Vertrag und kenne die Stadt besser als Düsseldorf.“
Ob Heinos großer Traum, von einem Konzert im Kölner Dom irgendwann in Erfüllung geht, bleibt vorerst offen.