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„Fridays for Future“-DemosRund 2500 Demonstranten in Köln – Polizei löst Blockaden

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An der Komödienstraße halten Demonstrantinnen von „Fridays for Future“ Schilder hoch.

Köln – Wenn am Freitag ungefähr 3000 Menschen in Köln in den globalen Klimastreik treten und für eine sozial gerechte und nachhaltige Welt demonstrieren, wird in der Innenstadt passenderweise der Verkehr lahm liegen. An sechs verschiedenen Orten soll es Standkundgebungen geben. Die Veranstaltungen starten um 12 Uhr und sollen um 17 Uhr beendet sein. Ab acht Uhr wird mancherorts allerdings schon aufgebaut, weshalb Autofahrer die Innenstadt möglichst schon ab dem frühen Vormittag meiden sollten.

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Zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz blockieren „Fridays for Future“-Demonstranten den Ring.

Aktivisten errichten Sitzblockaden

Kurz nach Start der Demonstrationen haben sich am Rheinufertunnel zwei Aktivisten an eine Brücke gekettet. Sechs weitere Demonstranten ketteten sich auf der Straße aneinander und blockierten die Fahrbahn. Polizistinnen und Polizisten hatten Schwierigkeiten, die Blockade zu lösen und schnitten die Ketten schließlich mit einer Flex auf. Die Aktion am Rheinufertunnel ist laut „Fridays for Future“ nicht von ihnen organisiert.

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Zwei Aktivisten ketteten sich an eine Brücke am Rheinufer.

Südlich des Rheinufertunnels kommt es derzeit zu leichten Verkehrsbehinderungen. Am Heumarkt haben sich indes wenige hundert Menschen mit Maske versammelt. Auch am Friesenplatz und der Komödienstraße sind zahlreiche Demonstrantinnen und Demonstranten mit Plakaten und Schildern vor Ort. Im ganzen Stadtgebiet sollen laut „Fridays for Future“ 2500 Menschen teilnehmen, 500 davon am Heumarkt.

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Polizisten rückten zur Auflösung der Blockade mit schwerem Gerät an.

Demos in mehr als 200 Städten

Demos für den Klimaschutz finden am Freitag in mehr als 200 Städten bundesweit statt, organisiert vom Bündnis Fridays for Future. Zu den Unterstützern gehören Gewerkschaften und zahlreiche andere zivilgesellschaftliche Organisationen wie Köln stellt sich Quer, Students for Future und die Seebrücke Köln. „Rechte und nationalistische Regierungen, wie zum Beispiel in Brasilien, betreiben aktiv eine Politik der Klimazerstörung und berauben damit vielen Menschen ihrer Lebensgrundlage, wobei sich dies in Zeiten von Corona noch verschärft“, begründet Brigitta von Bülow, Sprecherin von Köln stellt sich Quer, die Beteiligung des Bündnisses gegen Rassismus.

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Die Polizei trägt einen Aktivisten weg, der an einer Blockade am Rheinufertunnel beteiligt war.

Demonstranten dürfen zeitweise Straßen blockieren

Aufzüge sind den Demonstranten mit Blick auf die Corona-Schutzverordnung derzeit nicht erlaubt. Es gilt zudem bei allen Kundgebungen die Maskenpflicht. Rund um den Heumarkt ist es den Teilnehmern nach Absprache mit der Polizei gestattet, mit sogenannten Gehzeugen (Pappautos zum Umhängen) alle 15 Minuten für maximal fünf Minuten die Fahrbahnen zu blockieren – allerdings nur zwischen 12 und 15 Uhr.

FridaysForFuture-Innenstadt-03-2021

Übersicht zu den Friday-For-Future-Demos am Freitag, 19. März

Demonstriert wird an folgenden Orten: auf dem Heumarkt (mit 600 angemeldeten Teilnehmern), auf dem Neumarkt (400), auf dem Hohenzollernring zwischen Rudolfplatz und Flandrischer Straße (300) sowie zwischen Magnusstraße und Bismarckstraße (600), auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring zwischen Herwarthstraße und Christophstraße (400) und Dom bzw. Hauptbahnhof (600).