Köln: Arbeiten für dritten Abschnitt der Nord-Süd-Stadtbahn beginnen

Köln – Im November beginnen die Arbeiten zur Verlängerung der Nord-Süd-Stadtbahn von der Haltestelle Marktstraße bis zum Verteilerkreis Süd. Fünf Jahre lang wird es erhebliche Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer auf der Bonner Straße geben. Die Straße wird vom Gürtel bis zur Marktstraße nur einspurig in Richtung Chlodwigplatz befahrbar sein. In Gegenrichtung sollen Autofahrer auf die Brühler Straße und den Gürtel sowie auf den Militärring, die Rheinuferstraße, die Schönhauser Straße und die Koblenzer Straße ausweichen.

„Wir müssen das jetzt einfach aushalten“, gab Manfred Giesen als Durchhalteparole aus. Der Bezirksbürgermeister hatte kurz vor Beginn der Bauarbeiten die Bürger zu einer Online-Informationsveranstaltung eingeladen. „Wir bauen rund zwei Kilometer Stadtbahnstrecke mit vier neuen Haltestellen. Wenn die neue Trasse und auch das Stück am Archiv in Betrieb gegangen sind, wird sich die Reisezeit vom Verteilerkreis bis zum Hauptbahnhof von 30 auf 13 Minuten verkürzen“, sagte Sonja Rode, Leiterin des Amtes für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau.

Bauarbeiten beginnen auf dem Rewe-Parkplatz

Die neuen Haltestellen liegen an den Einmündungen Caesarstraße, Gürtel, Ahrweilerstraße und Arnoldshöhe. Gebaut werden Gleise auf einer Länge von 2,1 Kilometern. Geplant sind 12.000 Quadratmeter Rasengleis und die Pflanzung von 200 Alleebäumen. Die Arbeiten beginnen auf dem Rewe-Parkplatz an der Schönhauser Straße. Der wird aufgerissen, um Versorgungsleitungen zu verschieben und neu zu verlegen. Das ist nötig, weil die Schönhauser Straße so verschwenkt wird, dass sie in die Marktstraße mündet. Danach arbeiten die beteiligten Firmen die Strecke von Norden nach Süden ab.

Kommentar zu Venloer Straße

Köln droht bei Verkehrswende gnadenlos abgehängt zu werden

Von

Tim Attenberger

Zwei Autospuren fallen weg

Riehler Straße in Köln bekommt breiten Radfahrstreifen

Neue Fahrradstraße

Autofahrer müssen sich am Neumarkt nun unterordnen

Von