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Nach Brand 2019Fenster aus Notre Dame werden in Kölner Dombaubauhütte restauriert

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Notre dame

Notre Dame am 15. April 2019 

Köln – Vier Fenster aus der 2019 durch einen Brand schwer beschädigten Kathedrale Notre Dame in Paris werden in Köln restauriert. Die Fenster würden im Januar oder Februar 2022 nach Köln geliefert und sollten im Mai 2023 in Paris wieder eingebaut werden, sagte die frühere Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Restaurierung erfolgt in der Dombauhütte des Kölner Doms. Bei der Glasrestaurierung seien Deutschland und insbesondere Köln führend, sagte die Koordinatorin für die deutsche Hilfe beim Wiederaufbau von Notre Dame.

Viele Spenden nach Feuer in Notre Dame

Nach dem verheerenden Feuer seien in Deutschland etwa 500 000 Euro an Spenden eingegangen, weitere 200 000 Euro habe der Zentral-Dombau-Verein zu Köln gesammelt. Man habe aber nicht einfach nur Geld überweisen wollen, sagte Schock-Werner. Deshalb habe sie nach einem Weg gesucht, die deutschen Spenden für konkrete Hilfe zu verwenden. Das geschehe nun. „Das ist eine sehr gute Lösung, mit der alle glücklich sind.“

Alles zum Thema Barbara Schock-Werner

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Die Fenster wurden 1965 von dem Glasmaler Jacques Le Chevallier (1896-1987) gestaltet, sind also nicht wirklich alt. Sie sind mit Bleistaub bedeckt, der beim Brand des aus Blei bestehenden Dachs der Kathedrale entstand. Zudem ist das Glas an einigen Stellen aufgrund der Hitze-Entwicklung gesprungen. Darüber hinaus habe sich seit 1965 Schmutz angesammelt, der nun ebenfalls entfernt werde, sagte Schock-Werner. Sollte danach noch Geld übrig sein, werde dies einer französischen Restaurierungswerkstatt zugute kommen. (dpa)