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Köln in ZahlenDie besten Fakten zur Europameisterschaft in Köln

Lesezeit 3 Minuten
Deutschland-Fans verfolgen beim Public Viewing in der Fanzone Köln das Spiel gegen Schottland (5:1).

Deutschland-Fans verfolgen beim Public Viewing in der Fanzone Köln das Spiel gegen Schottland (5:1).

Wissen Sie, wie viele freiwillige Helfer für die EM in Köln im Einsatz sind? Wie viel Bier getrunken wird? Wie viel Abfall entsteht? Hier erfahren Sie es.

Die Fußball-Europameisterschaft mit fünf Spielen im Rhein-Energie-Stadion ist für die Stadt Köln ein Ereignis mit gewaltigem Aufwand. Zwischen 16 und 18 Millionen Euro werden die Veranstaltungen rund um die EM die Stadt kosten. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat eine Auswahl der interessantesten Zahlen rund um die Fußball-EM in der Stadt zusammengetragen.

Köln als Host City? Das bedeutet jede Menge Arbeit. Fanzones müssen betreut, Fans zum Stadion und ihren Plätzen geführt werden. Bewältigen kann Köln das alles nur dank des Einsatzes von 1600 ehrenamtlichen Helfern aus insgesamt 53 Nationen. In Schichten über die EM-Tage verteilt sind rund 1150 von ihnen im Stadion eingesetzt und rund 450 in der Altstadt. Rund 50 Volunteers haben eine Behinderung. Diese werden in inklusiven Tandems eingesetzt.

Freiwillige Helfer alleine könnten die EM aber nicht stemmen. Bis zu 2400 Beamte der Polizei Köln sorgen über die EM-Tage verteilt in 12-Stunden-Schichten für die Sicherheit der Fans und der Stadt. Dazu begleiten sie beispielsweise die Fanmärsche zum Stadion.

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Polizisten stehen vor der Fanzone am Tanzbrunnen.

Nicht nur am Tanzbrunnen zeigt die Polizei während der Europameisterschaft Präsenz.

Zu Volunteers und Polizisten kommt an jedem Spieltag auch noch eine kleine Armee aus mehr als 700 Security-Mitarbeitern hinzu. Sie sind unter anderem an der Fanzone vor Ort und sorgen dort für Sicherheit.

So viel entsorgt jeder einzelne Mitarbeitende der AWB pro Spieltag. Das entspricht dem Gewicht eines Fußballtores. Insgesamt fallen pro Spieltag durchschnittlich zehn Tonnen Abfall in Köln an. 65 Mitarbeiter sind als „Team Orange“ vor allem in der Spät- und Nachtschicht im Einsatz. Sie säubern die Straßen und leeren die insgesamt 400 Mülltonnen, die die AWB extra für die EM aufgestellt hat.

Vor dem Kölner Dom sind Mitarbeiter der AWB im Einsatz.

Kein Fußballfest ohne sie: Das „Team Orange“ der AWB ist im Einsatz, um den Abfall der Fans zu entsorgen.

So lange ist die Host-City-Rheinfähre während der EM in Köln insgesamt im Einsatz. Ihr Auftrag: Fans von der Altstadt zum Public Viewing im Tanzbrunnen und wieder zurück befördern. Pro Fahrt kann die Rheinfähre 80 bis 100 Passagiere mitnehmen.

Dass in Köln die EM zu Gast ist, soll weithin sichtbar sein. Insgesamt 250 Fahnen schmücken daher an unterschiedlichen Orten die Stadt. Der Stoff der Fahnen wird nach der EM recycelt, um Artikel wie Turnbeutel, Mäppchen und Taschen herzustellen.

Fahnen säumen Brücken, Ufer und auch den Weg zum Kölner Stadion.

Fahnen säumen Brücken, Ufer und auch den Weg zum Kölner Stadion.

Bauzäune und Polizeigitter sollen Zonen abgrenzen, Fans den Weg weisen und Fanlager, wenn nötig, voneinander trennen. 8,9 Kilometer Absperrungen kommen an den Fanzones und dem Public Viewing am Konrad-Adenauer-Ufer insgesamt zum Einsatz.

So viele Menschen haben am zweiten Turniertag, 15. Juni, das Spiel der Ungarn gegen die Schweizer (1:3) in der Fanzone am Heumarkt verfolgt.

Der Eingang zur Fanzone ist zu sehen.

Für viele Fans ist die Fanzone am Heumarkt der erste Anlaufpunkt in der Stadt.

So viele Menschen haben sich am Mittwoch, 19. Juni, den Fanmärschen zum Spiel Schottland gegen Schweiz (1:1) angeschlossen. Das berichtet die Polizei, die die zwei Fangruppen zum Stadion in Müngersdorf begleitete. Mit dem größtenteils störungsfreien Einsatz zeigte sich die Kölner Polizei zufrieden.

So viele wurden allein in der Fanzone am Heumarkt während des Eröffnungsspiels Deutschland gegen Schottland (5:1) verkauft.

Lena aus der Ukraine malt Mohammed eine schottische Fahne auf die Wange.

Viele Fans wissen das deutsche Bier zu schätzen. Kein Wunder, dass es auch bei diesem Turnier in Massen fließt.

Das war der stolze Preis einer Übernachtung für zwei Personen in einer Wohnung auf der Zülpicher Straße vom 19. auf den 20. Juni, dem Spieltag Schottland gegen Schweiz (1:1). So weist es zumindest das Portal Airbnb aus. Einen Tag vorher und einen Tag später lag der Preis für zwei Gäste bei 278 Euro. Der Preis hat sich also für die Fußballfans fast verdoppelt.

Dieses durchschnittliche Plus gegenüber einem „normalen“ Juni haben Kölner Hotels und andere Herbergen laut des Hotellerie- und Gastronomie-Verbands Dehoga Nordrhein im EM-Monat Juni 2024 verzeichnet. Bemerkenswert ist, wie stark die Steigerung ausfällt, obwohl das Turnier erst zur Monatsmitte eröffnet wurde.