Kurz vor dem EM-Spiel in Köln bekamen schottische Fans vor dem Dom Kölner Musikkultur geboten. Ein Humba durfte bei der Party nicht fehlen.
Humba mit SchottenKasalla spielt Spontan-Konzert für Fußballfans vor Dom
„Welcome to Cologne!“, ruft Bastian Campmann der Menge zu. Der Frontmann von Kasalla richtet seinen Gruß in erster Linie an die Fußballgäste, die zum EM-Spiel Schottland gegen die Schweiz nach Köln gekommen sind.
Auf dem Roncalliplatz ist der Trubel groß. Schottische und Schweizer Fans schlendern am Mittwochnachmittag gut gelaunt und in Vorfreude auf das Gruppenspiel vor dem Kölner Dom herum. Die Altstadt ist den Farben der zwei Nationen getönt, mit einer blauen Tendenz.
Köln: Kasalla mit Spontan-Konzert vor dem Dom
Dann ertönt vor dem Römisch-Germanischen Museum an einer kleinen Bühne der unvergleichliche Klang schottischer Dudelsäcke. Britische Musiker schenken Kasalla und allen auf dem Roncalliplatz ein einzigartiges Konzert-Intro zu dieser Spontan-Aktion.
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Am Mittwochmorgen hatte die Band über ihre Social-Media-Kanäle zum Vorbeischauen und Mitsingen eingeladen – alles in englischer Sprache für die schottischen Gäste: „Wenn ihr nichts zu tun habt und ein Bier in der Hand habt, dann kommt vorbei!“ sagte Frontsänger Bastian Campmann.
Bassist Sebastian Wagner fügte hinzu: „Wenn Sie ein stolzer Besitzer eines Dudelsacks sind, dann bringen Sie ihn mit. Wir könnten es gebrauchen.“
Kasalla tanzt Humba mit schottischen Fans
Um 14 Uhr ist es so weit: Begeistert von der Introband treten die Kölner Jungs auf die Bühne, begrüßen das Publikum und legen los. Songs wie „Alle Jläser huh“ und „Stadt met K“ kommen sofort gut an bei den Gästen aus Schottland, auch wegen der dankenswerten Textstellen zum Mitgröhlen. Schnell wird die Menschenmenge größer.
In den Pausen versucht Campmann auf Englisch zu erklären, wovon seine „deutschen Lieder mit komischem Akzent“ handeln, nur um immer zum Schluss zu kommen: „Einfach die Hände hochreißen und mitmachen.“ Währenddessen stimmt eine blau-weiß gekleidete Gruppe „No Scotland, No Party“ an.
Das Finale kommt zu „Stadt met K“, als Campmann und Bassist Sebastian Wagner sich in die Menge feiernder Schotten drängen, um einen Humba in Gang zu setzen. Die geübten Fußballfans tanzen mit. Zum Schluss kommen die Dudelsackspieler zurück auf die Bühne, um „Mer sin Eins“ zu begleiten. Die sichtlich zufriedene Kölner Band verabschiedet sich und wünscht den Gästen viel Erfolg beim Spiel am Abend.