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Für rund 4,6 Millionen EuroKölner Rheinufer soll mit Basaltlava-Steinen belegt werden

Lesezeit 2 Minuten

So sieht der zu sanierende Bereich zurzeit aus.

Köln – Die linksrheinische Uferpromenade des Rheins besteht aus fünf verschiedenen Materialien, die dort als Bodenbelag zum Einsatz kommen. Der Flickenteppich setzt sich aus Betonplatten, Pflastersteinen, Muschelkalkplatten, Schotter und Asphalt zusammen. Das soll sich jetzt zumindest im Abschnitt zwischen Malakoffturm und Deutzer Brücke ändern. Die Stadt will den Bereich vollständig sanieren und den Boden mit Steinen aus Basaltlava belegen. Zur Auswahl des Materials werden vor der Ausschreibung Musterflächen angelegt. Die Verwaltung will darüber hinaus zum Rhein hin ein neues Metallgeländer anbringen, das dem am Rheinauhafen eingesetzten Modell zumindest ähneln und als Muster für den weiteren Verlauf der linksrheinischen Promenade dienen soll.

Die Rheinpromenade soll im Abschnitt zwischen Malakoffturm und Deutzer Brücke neu gestaltet werden.

Der Bewuchs in den Hochbeeten zwischen der Deutzer Brücke und der Fußgängerbrücke zum Maritim soll entfernt werden. Da anschließend der Blick auf die Rampenwand zum Rheinufertunnel frei sein wird, soll diese mit Natursteinen verkleidet werden, die in Form und Farbe der Hochwasserschutzwand ähneln soll. Ein Baum, der mittig auf der Promenade steht, verursacht laut Stadt massive Plattenanhebungen, weshalb er gefällt werden soll. Südlich der Maritim-Fußgängerbrücke kann ein Ersatz neugepflanzt werden. Der Bereich rund um das Tauzieher-Denkmal an der Drehbrücke soll in Kooperation mit der Imhoff-Stiftung ebenfalls umgestaltet werden.

Gesamtkosten von rund 4,6 Millionen Euro

Das gesamte Vorhaben kostet laut Berechnung der Verwaltung rund 4,6 Millionen Euro – darin enthalten ist ein Aufschlag von 25 Prozent, um Baukostensteigerungen abzufangen, die aufgrund des überhitzten Marktes entstehen könnten.

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Um möglichst schnell voranzukommen, will die Stadt die Rheinuferpromenade am Malakoffturm während der Bauarbeiten in Teilabschnitten vollständig sperren. So soll das gesamte Projekt innerhalb von 21 Monaten abgewickelt sein. Der Radverkehr wird während der Vollsperrungen durch den Tunnel des Maritim-Hotels geführt.

Die Stadt will den Auftrag für die Neugestaltung noch in diesem Jahr vergeben, damit der Bau im ersten Quartal 2020 beginnen kann. Erst nach Abschluss der Arbeiten kann auch die Rheinpromenade zwischen Deutzer Brücke und Hohenzollernbrücke saniert werden.