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Tanzlegende Tony Manero„Saturday Night Fever“ im März wieder in Köln

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Musical Dome

Der Kölner Musical Dome

Köln-Innenstadt – Alle haben ihn beneidet: Das geföhnte Haar, die stahlblauen Augen, die leichte Hüfte – und dieses Rhythmusgefühl! Wenn Tony Manero seinen Fuß auf die Tanzfläche setzt, sprudelt aus den Augen seiner Zuschauer nur so das Glitzer. Mit dem Filmklassiker „Saturday Night Fever“ wurde Ende der 70er Jahre das Massenphänomen Disco geboren. Das Musical zum Kultfilm kehrt nun, 20 Jahre nach seiner Köln-Premiere, vom 17. bis zum 29. März mit einer Neuinszenierung in den Musical Dome zurück.

„Saturday Night Fever“: Nach all den Jahren immer noch ein Hit

Breiter Hemdkragen, Schlaghose, schillernde Farben – die äußerliche Vorbereitung auf die Nacht ist Manero geradezu heilig. Doch Tanz und Tristesse liegen nah beieinander: zumindest im Leben des 19-jährigen Italo-Amerikaners, auf der Leinwand gespielt von John Travolta. Der arbeitet im New Yorker Stadtteil Brooklyn in einem Farbengeschäft, sein Lebenssinn erfüllt sich allwöchentlich in der Nacht zum Sonntag, denn da kann er seine Einfältigkeit tanzend abschütteln und frei sein von den prekären Lebensumständen seiner Familie.

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Es mag auch das Aufsteiger-Motiv gewesen sein, doch der Streifen begeisterte vor allem wegen der Ohrwürmer, die er produziert hat: Die Hits von Bee Gees wie „Stayin Alive“ und „Night Fever“ zählen zu den beliebtesten Soundtracks und werden im Musical von einer fünfköpfigen Band vorgetragen. Die Musical-Produktion des Briten Bill Kenwright („Jesus Christ Superstar“) soll „moderner, frischer und peppiger sein, weniger Sozialdrama denn Unterhaltung“, sagt Dietmar Maier von B&B Promotions. Dafür soll ein dynamischere Choreographie von Bill Deamer sorgen sowie der neue Hauptdarsteller Will Bozier aus London, der sich in die Rolle des jungen Manero schwingt.

Tony Manero-Darsteller: Größte Herausforderung sei Energie-Level

Auch 40 Jahre danach sei es unmöglich, zu dem Falsett-Gesang der Bee Gees nicht loszuwirbeln, findet der Tänzer. „Die Geschichte ist immer noch zeitgemäß, denn Manero stammt aus einer sozial schwachen Familie und fühlt sich beim Tanzen frei“, sagt Bozier. Die größte Herausforderung sei für ihn das erhöhte Energie-Level durch die gesamte Choreographie hindurch. Daher wird er sich aufs Schauspielern und Tanzen konzentrieren, während die gesanglichen Parts größtenteils die Coverband übernimmt.