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Gäste aus ganz EuropaSo lief das Kasalla-Kneipenkonzert auf Abstand

Lesezeit 2 Minuten
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Die Musiker von Kasalla beim Konzert in der Wahner „Groove Bar“.

Köln – Mit einem kostenlosen Konzert im Online-Live-Stream haben sich Kasalla aus der Corona-Zwangspause zurückgemeldet. Am Samstag hat die Band ein Konzert in der Groove Bar in Wahn gespielt – vor einem leeren Saal, dafür aber mit gut 20.000 Zuhören und Zuschauern auf Facebook und Youtube. Mit sechs Kameras wurde das knapp 80-minütige Konzert übertragen – und einem „kleinen Heer an freiwilligen Helfern“, so Bar-Betreiber George Schindler. Zwei Tage dauerten die Vorbereitungen.

Die Bühne musste auf die doppelte Größe erweitert werden, damit die Musiker mit dem nötigen Abstand Platz fanden. Außerdem mussten viele Arbeiten, die sonst gleichzeitig passieren, nacheinander vonstatten gehen. Etwa der Bühnensound, die Lichtinstallation und die Kameraplatzierung. Aber der Aufwand hat sich gelohnt.

Kasalla-Stream: Zuschauer aus ganz Europa

„Wir waren im Vorfeld ganz schön aufgeregt, schließlich war es das erste Konzert jemals in dieser Form. Aber es hat sehr gutgetan, wieder mit den Jungs gemeinsam Musik zu machen“, sagte Sänger Bastian Campmann nach dem Konzert. Die Freude kam auch beim Publikum an, das zeigen die Kommentare unter dem Live-Stream. Die Zuschauer kamen nicht nur aus Köln und der Region, sondern auch aus Bremen und Berlin, aus Schottland und Belgien.

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Auch wenn das Konzerterlebnis kostenlos war, hat die Band Geld eingenommen – durch freiwillige Spenden. Die gehen an das Senftöpfchen-Theater, das wie fast alle Kulturinstitutionen zurzeit geschlossen ist. Geholfen hat der Konzert-Abend auch ein wenig der Groove Bar. „Die Bar hat gut 600-Likes mehr im Internet als zuvor“, freut sich Schindler, der für die nahe Zukunft weitere Online-Konzerte plant. Da schweben ihm Namen wie Brings, AnnenMayKantereit und die Toten Hosen vor. (af)