Das Festival findet vom 5. bis 15. September statt. Zum Rahmenprogramm gehören etwa Workshops und Führungen.
Stadt als Kunst-BühneKölner Street-Art-Festival setzt sich mit Ferdinand Franz Wallraf auseinander

Zum Street-Art-Festival wird es in der Stadt verteilt verschiedene Kunstwerke geben.
Copyright: Uwe Weiser
Von Deutz über den Kölner Dom bis zum Melaten-Friedhof: Die Stadt verwandelt sich vom 5. bis zum 15. September in ein Open-Air Museum. 13 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland gestalten für das Street-Art-Festival „Wasta – Wallraf Street Art“ Kunstwerke, Installationen und Inschriften, die sich mit dem kulturellen Erbe Ferdinand Franz Wallrafs auseinandersetzen.
Wallraf einem breiteren Publikum näherbringen
Das Festival findet im Rahmen des Jubiläumsjahres zum 200. Todestag des Kölner Gelehrten und Sammlers statt. Der niedrigschwellige Ansatz, die Stadt als Bühne zu nutzen und die Kunst so zu jeder Zeit und kostenlos verfügbar zu machen, soll Wallraff einem breiteren Publikum näherbringen.
Das Projekt soll außerdem die Zusammenarbeit von Kulturschaffenden und der Universität zu Köln vertiefen. Studierende und Lehrende der Universität forschen gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern zur Person Ferdinand Franz Wallraf und setzen die neuen Erkenntnisse öffentlich in Szene. Bestandteil der Forschung ist die kritische Aufarbeitung von Wallraf und seiner Zeit. Insbesondere geht es dabei um Antijudaismus, Lokalpatriotismus und Provenienz der Sammlungen.
Alles zum Thema Universität zu Köln
- Anwohner verärgert Universität zu Köln gehören „Geisterhäuser“ – Wohnungsaufsicht prüft Leerstand
- Sanierung gestartet So soll der Albertus-Magnus-Platz an der Uni Köln 2026 aussehen
- „Furchtbar“ Scharfe Kritik an Scholz’ Statement zu Trump – US-Präsident bleibt weiter auf Putin-Kurs
- Eskalation im Weißen Haus Trump attackiert und droht Selenskyj – Treffen abgebrochen
- Wahl-Analyse Briefwahlanteil in Köln erstmals rückläufig – aber auf hohem Niveau
- Rektor der Musikhochschule Köln Machtmissbrauch: „Müssen den Studierenden die Angst nehmen, zu reden“
- Gefängnis-Beauftragter aus Köln „Manche Krimis haben eine wirklich absurde Note“
Das von Studierenden konzipierte Rahmenprogramm umfasst Workshops, Führungen, Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern und verschiedene Performances. Die Abschlussparty findet im Stadtgarten Köln statt.
Das Festival wird vom Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln gemeinsam mit der Universitäts- und Stadtbibliothek organisiert. Mehr Informationen gibt es online unter www.wasta-projekt.de. (anm)