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Kölner Kitas erneut betroffenVerdi ruft zu weiteren Warnstreiks in dieser Woche auf

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Menschen streiken in der Kölner Innenstadt

Bereits in der vergangenen Woche haben Kölner Tarifbeschäftigte in Köln gestreikt.

Am Donnerstag und Freitag werden Kölner Tarifbeschäftigte erneut streiken. Die Gewerkschaft verdi fordert weiterhin mehr Gehalt.

Die Gewerkschaft verdi ruft Kölner Tarifbeschäftigte erneut zu einem ganztägigen Warnstreik auf – aufgeteilt an zwei Tagen. Am Donnerstag, 16. März, wollen die Tarifbeschäftigten der Rhein-Energie, der Stadtwerke Köln und der Rheinischen Netz-Gesellschaft streiken.

Am Freitag, 17. März, soll dann der Streik der Tarifbeschäftigten der Kölnbäder, der Agentur für Arbeit Köln, des Jobcenter Köln und der Stadt Köln folgen. Damit werden auch am Freitag wieder, wie schon vor einer Woche, viele Erzieherinnen und Erzieher der städtischen Kita streiken.

Köln: Streikaufruf in 218 Kitas

Wie die Stadt Köln am Mittwoch mitteilte, sind alle 218 städtischen Kindertageseinrichtungen sind zur Teilnahme aufgerufen. Es sei daher mit erheblichen Einschränkungen des Betreuungsangebotes zu rechnen.

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Die Stadt hat nach eigenen Angaben die Kita-Leitungen gebeten, die Erziehungsberechtigten darüber zu informieren, ob ihre Einrichtung komplett oder teilweise bestreikt wird. Die Eltern können sich auch in der Einrichtung erkundigen, inwieweit der Betrieb in der jeweiligen Einrichtung aufrechterhalten wird, oder keine Betreuung der Kinder möglich ist.

Zweite Runde der Verhandlungen für Tarifbeschäftigte blieb erfolglos

Die Warnstreiks sollen eine „Reaktion auf das enttäuschende Angebot der kommunalen Arbeitgeber“ sein, schreibt verdi in einer Ankündigung, denn auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sei erfolglos geblieben.

Die Streikenden treffen sich am Donnerstag um 7 Uhr vor den Werktoren der Rheinenergie, Parkgürtel 24. Am Freitag treffen sich die Streikenden um 10 Uhr am Stadthaus Deutz für einen Aufzug zum Alter Markt. Dort soll es um 11.30 Uhr eine Kundgebung geben. Die Rheinenergie teilte in einer Pressemitteilung mit, dass aufgrund des Streiks die Erreichbarkeit des Unternehmens bis zum frühen Nachmittag eingeschränkt sein kann.

Verdi fordert in der anstehenden Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zugleich soll das Ergebnis auf Beamte, Richterinnen, Soldaten und Versorgungsempfängerinnen übertragen werden. Die dritte Runde der Tarifverhandlungen findet vom 27. Bis zum 29. März in Potsdam statt. (lre)