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Lkw-Fahrer übersieht Stau-EndeSchwerverletzter auf A1 in Köln mit Hubschrauber abtransportiert

Lesezeit 2 Minuten
Ein stark demolierter LKW auf der Autobahn.

Ein 49-jähriger Mann wurde bei dem Unfall schwer verletzt.

Nach einem schweren Unfall in Köln musste die Autobahn 1 am Dienstag gesperrt zeitweise gesperrt werden. Es kam zu langen Staus.

Die Autobahn 1 in Richtung Dortmund musste zwischen Köln-Bocklemünd und dem Kreuz Köln-Nord nach einem Unfall am Dienstagnachmittag (17. Oktober) gesperrt werden. Nach Informationen der Polizei soll ein Lkw-Fahrer um 15.25 Uhr ein Stauende übersehen haben und auf einen Lkw aufgefahren sein. Dieser habe sich dann in ein davor stehendes Auto geschoben.

Köln: Autobahn 1 nach Vollsperrung wieder frei

Wie die Kölner Feuerwehr berichtet, war der 49-jährige Fahrer eines der LKWs in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Neben der Verwendung eines hydraulischen Rettungsgeräts musste die Feuerwehr auch die sogenannte Oslomethode zur Rettung des Eingeklemmten einsetzen.

Zwei Polizeiwagen und ein Feuerwehrauto stehen auf einer Autobahn.

Für Rettungsarbeiten war die A1 Richtung Dortmund zeitweise voll gesperrt.

Dabei wird mit der Seilwinde, die um die A-Säule des Fahrzeuges gelegt wird, das Fahrerhaus über der Lenksäule aufgefaltet. So können die Einsatzkräfte den benötigte Platz im Fußraum schaffen, um die Person zu befreien.

35 Einsatzkräfte bei Unfall im Einsatz

Der Rettungshubschrauber „Christoph 3“ transportierte den schwerverletzten Mann ins Krankenhaus, nachdem der Notarzt ihn zuvor schon versorgt hatte. Zwischen der Alarmierung und der Rettung des Schwerverletzten waren rund 30 Minuten vergangen.

Der andere LKW-Fahrer und die Person im PKW wurden laut Angaben der Polizei leicht verletzt. Rund 35 Kräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz.

Auf der Autobahn lief lange die Unfallaufnahmen der Polizei, auch nachdem die Vollsperrung bereits aufgehoben war. Bis in die Abendstunden war nur ein Fahrstreifen frei, so dass es auch später noch zu Staus kam. (red)