Till Quitmann und der Kölsch-Rocker Zeltinger rechnen in ihrem Song mit Bayer 04 Leverkusen ab.
Vor FC-Spiel am FreitagZeltinger und „Klappstuhl-Till“ machen Song gegen die Fifa und Leverkusen
Der Kölner Moderator Till Quitmann, als „Klappstuhl-Till“ bekannt, hat zusammen mit Jürgen Zeltinger einen Song aufgenommen, der mit einem Bundesliga-Konkurrenten des 1. FC Köln und der Fifa abrechnet. Kölsch-Rocker Zeltinger und Quitmann kritisieren in „Fifakusen (Wär' die Fifa ein Verein)“ auch den Verein Bayer Leverkusen: Das Rheinderby findet am Freitag, 5. Mai, statt. Der Express berichtete zuerst.
Weil Leverkusen am 11. Mai zum Europa-League-Halbfinale nach Rom reisen muss, wurde das Bundesliga-Spiel gegen den FC auf Wunsch der Bayer-Verantwortlichen auf Freitag verschoben.
Köln: Zeltinger und „Klappstuhl-Till“ machen Song gegen Fifa und Leverkusen
„Das ist ein Witz, dass das Spiel ohne Not vorgezogen wird. Aber Herr Völler sitzt ja jetzt an den richtigen Schalthebeln“, sagt Quitmann in Richtung Leverkusen und Dfb-Sportpräsident Rudi Völler. Zur Aufregung der Kölner war das Rheinderby kurzfristig vorverlegt worden, damit Leverkusen mehr Regenerationszeit für das Europapokalspiel erhält.
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Im Song thematisieren die Musiker außerdem die mutmaßliche Korruption durch Fifa-Präsident Gianni Infantino und die Fußball-Weltmeisterschaften in Russland und Katar. Auch die Verhältnismäßigkeit der Strafe gegen den FC stellen sie in Frage. „Wladimir Putin? Komm her, my friend! Katar? Kriegt ’ne WM geschenkt!“, heißt es in „Fifakusen“. „Korruption, ganz ungeniert, doch der FC wird ruiniert. Die Unschuld muss Köln selbst beweisen, während sie in Zürich auf die Werte scheißen.“
„Wär‘ die Fifa ein Verein, sie würde Bayer Leverkusen sein“
Zeltinger sagt zu der Strafe: „Ungerechtigkeit hat mich schon immer auf die Palme gebracht. Und wenn ich sehe, wie bei irgendwelchen Bonzen-Vereinen alle Augen zugedrückt werden, aber beim kleinen FC voll draufgehauen wird, dann kann ich dazu nicht den Mund halten und so tun, als ob nichts wäre.“
Anno Thenenbach schrieb den Song, wie schon den vorigen Hit „Et Prima Kleber Leed“ von Quitmann. Anlässlich des Derbys heißt es in dem Song noch: „Wär‘ die Fifa ein Verein, sie würde Bayer Leverkusen sein: keine Fans, kein Flair, kein Herz, gegründet nur für den Kommerz“. Das Musikvideo wurde in der Kölsch-Kneipe „Haus Bayer“ in Humboldt gedreht.
Man wartet auf Leverkusens Antwort von der anderen Rheinseite. Der Song ist ab Freitag, 5. Mai, auf Spotify zu hören. (cy)