Rettungskräfte aus Florida kämpften um das Leben des Kölner Feuerwehrmannes.
Medizinischer NotfallKölner Feuerwehrmann erleidet plötzlichen Herztod in den USA
Am 16. Januar 2025 verbrachte Tobias Rollwagen, frisch ausgebildeter Notfallsanitäter, seinen ersten richtigen Urlaub seit vier Jahren in Florida. Mit seiner Freundin Lauren Kent besuchte der 36-Jährige den Schmetterlingszoo in Key West.
Dort nahm sein Leben eine Wendung: „Ohne Vorwarnung erlitt er einen plötzlichen Herztod, der auf eine tödliche Herzrhythmusstörung zurückzuführen war, und Tobis Herz setzte aus“, beschreibt Lauren Kent die Situation gegenüber express.de.
Feuerwehrmann musste künstlich beamtet werden
„Es wurde schnell klar, Tobi kämpft hier um sein Leben. Ein Passant begann mit der Herzdruckmassage, während Rettungssanitäter aus Key West eintrafen, sein Herz wieder in Gang setzten und ihn stabilisierten“, erzählt Lauren Kent, die derzeit in den USA an seiner Seite ist. In diesem kritischen Zustand sei er dann mit einem Hubschrauber auf die Intensivstation eine Klinik in Miami geflogen worden.
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Seine Familie und seine Freundin standen ihm zur Seite, als Tobias Rollwagen um sein Leben kämpfte. Inzwischen muss der 36-Jährige nicht mehr künstlich beatmet werden. Er hat die kritische Phase erstmal überstanden und wird im Krankenhaus sorgfältig überwacht.
Spendenaufruf für unvorhergesehene medizinische Kosten
„Dieser verheerende Vorfall wird Tobis Leben komplett verändern und die Genesung wird ein langer und schwieriger Weg sein, der mit medizinischen Ausgaben, Rehabilitation und unvorhergesehenen Kosten verbunden ist“, erklärt die Freundin. Deshalb habe sie bei GoFundMe einen Spendenaufruf für ihn organisiert.
„Wir bitten um Unterstützung, um Tobi zu helfen, sein Leben wieder aufzubauen. Jede Spende, egal wie groß, kann helfen“, sagt Lauren Kent. Die Anteilnahme ist groß: Inzwischen sind bereits mehr als 19.000 Euro (Stand: 27. Januar 2025, 13 Uhr) zusammengekommen.
Medizinische Versorgung in den USA sei extrem teuer
Damit sollen unter anderem unvorhergesehene Kosten bezahlt werden. „Die medizinische Versorgung in den USA ist extrem teuer und obwohl wir eine Reiseversicherung haben, wissen wir nicht, was noch auf uns zukommt“, erklärt Lauren Kent. Unter anderem bekam Tobias Rollwagen einen ICD eingesetzt – ein interner Defibrillator, der weitere Herzstillstände verhindern soll.
„Sollten am Ende Spenden übrig bleiben, werden alle Gelder an geeignete Wohltätigkeitsorganisationen gespendet, um anderen Personen mit seltenen Herzerkrankungen zu helfen“, verspricht Lauren Kent. „Der hoffnungsvolle Plan ist, ihn zurück nach Köln zu bringen, sobald er stabil genug ist.“
Sie ist zudem extrem dankbar über die Hilfe der Kollegen der Kölner Feuerwehr: „Ihre Unterstützung war in dieser schwierigen Zeit von unschätzbarem Wert.“ Und auch die Feuerwehr in den USA steht ihm zur Seite.