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Aachener WeiherKüken sollen sicher an Land gelangen

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Hinten ist einer der neuen Stege am Aachener Weiher zu sehen. Vorne klettern Küken über einen Sandsack an Land.

Innenstadt – Schmale Holzstege führen neuerdings in den Aachener Weiher. Sie sollen den Enten das Leben erleichtern. Die Stege sind den Vögeln, besonders den Küken, beim Aussteigen aus dem Tümpel behilflich. Vergangene Woche waren mehrere Entenküken am Weiher verendet. Warum, das wisse man nicht genau, sagt Peter Brenner vom BUND. Aber es liege die Vermutung nahe, dass sie verhungert seien, weil es ihnen unmöglich war, aus dem Wasser ans Land zu steigen. „Die Tiere ernähren sich vom Gras und Grünzeug auf der Wiese“, so Brenner. „Es ist für die Jungtiere sehr kräftezehrend, wenn sie immer wieder versuchen, ihren Eltern aufs Land zu folgen, es aber nicht schaffen“, ergänzt seine Kollegin Gabriele Falk. Das Problem sei schon lange bekannt. Oft hatten Naturschützer oder Weiherpaten darauf aufmerksam gemacht.

Nachdem die Entenküken gestorben waren, hatten Falk und Brenner das Grünflächenamt angerufen und über die Notlage der Tiere informiert. „Wir haben vorgeschlagen, aus ein paar Bohlen, Schrauben und Scharnieren provisorische Stege zu bauen“, so Falk. Derartige Hilfen hätten sich bereits andernorts bewährt. „Und das Amt kam unserem Wunsch schnell nach.“

Einige Tierfreunde waren allerdings noch schneller. Sie hatten bereits vorher an einer Stelle den Tieren aus Steinen eine Treppe zum Ufer gebaut, an einer anderen Stelle einen Sandsack als Aussteigehilfe platziert.

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„Diese Hilfen wurden von den Entenfamilien bereits gerne benutzt“, sagt Falk. Jetzt müssen die Enten vor allem herausfinden, wozu die Stege gut sind. Derzeit beäugen sie die Bohlen noch neugierig.

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