Seit letzter Woche laufen alle großen Weihnachtsmärkte in Köln. Ein Markt fehlt jedoch: die „Heavenue Cologne“. Der queere Weihnachtsmarkt fand 2018 zum ersten Mal statt – auf dem Sparkasse Köln-Bonn am Rudolfplatz, in unmittelbarer Nähe zur Schaafenstraße.

Der Markt wurden bereits in den letzten zwei Jahren abgesagt. Grund dafür soll die Verfügbarkeit des Platzes gewesen sein. Auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeigers“ sagt Veranstalter Thomas Fasshauer, dass die Absage der Heavenue in diesem Jahr einen anderen Grund hat: Der Platz sei wegen der großen Bauarbeiten an der Sparkassen-Filiale im Moment nicht nutzbar.

Friesenplatz könnte Alternative sein

Doch für das kommende Jahr ist nun ein neuer Standort angedacht. Im November hatte der Veranstalter auf seinen Socia-Media-Kanälen gefragt: Wie würden die Besucher es finden, wenn die Heavenue auf den Friesenplatz ziehen würde? „Wir wollten schauen, wie die Reaktionen aus unserer Community sein würden“, sagt Fasshauer. „Und sie fielen sehr positiv aus.“

„Der Wunsch in der Community ist da, dass die Heavenue zurückkommt“, sagt Fasshauer. Der Friesenplatz komme als neuer Standort durchaus infrage: Er würde sich von der Größe her anbieten, außerdem sei die Lage gut. Die Heavenue könne hierbei als Verbindung zwischen den Weihnachtsmärkten am Rudolfplatz und am Stadtgarten fungieren. Das Konzept für den Markt solle dasselbe bleiben wie in den vergangenen Jahren: bunt, viel Glitzer, mit einem Springbrunnen und mit Bühne inklusive Programm.

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„Es soll bald eine Ausschreibung für die Bespielung des Platzes kommen, und auf die warten wir gerade.“ Auf Nachfrage bestätigt die Stadt, dass zu Beginn des Jahres 2025 eine öffentliche Ausschreibung für Veranstaltungen auf dem Friesenplatz geplant ist. Ob die Heavenue gute Chancen habe, ausgewählt zu werden, könne man aus „Neutralitätsgründen“ nicht sagen. „Noch haben wir den Platz nicht“, sagt auch Fasshauer. Aber er betont, dass der Heavenue-Weihnachtsmarkt zurückkehren soll.