Die Abkühlung tat gut – schnell noch mal über den Gartenschlauch mit den winzigen Löchern flitzen, bevor es zum Torwandschießen, Federballspielen oder zur Hüpfburg ging. Besonders für die Kinder gab es beim zweitägigen „Vivawest Family Festival“ am Wochenende am Tanzbrunnen viel zu entdecken. Trampolin springen, Riesenrad fahren, basteln, malen oder die neuesten Videospiele testen.

12.000 Besucher beim Vivawest-Fest

Nach Angaben des Veranstalters besuchten rund 12.000 Menschen die vierte Auflage des Musik- und Mitmachfestivals von Vivawest, eins der größten Wohnungsunternehmen Nordrhein-Westfalens und Namensgeber des Festivals. 2019 fand das Familienfest zum ersten Mal am Tanzbrunnen statt. „Nach zwei Jahren Corona-Abstinenz freuen wir uns, das Festival wieder im Kölner Tanzbrunnen zu veranstalten“, sagt Sprecher Fabian Grothues. Auch für die kommenden beiden Jahre seien bereits Verträge unterzeichnet worden.

Neu in diesem Jahr war der Azubi-Afternoon, bei dem sich jeweils nachmittags interessierte Jugendliche ab 14 Jahren über Ausbildungsberufe im Vivawest-Konzern informieren konnten. Landesweit suche das Wohnungsunternehmen nach Auszubildenden in 16 Bereichen, berichtet Ausbildungsleiterin Nadine Ibing.

Angeboten werden unter anderem Ausbildungsplätze für handwerkliche und kaufmännische Berufe sowie für die Bereiche Elektronik, Fachinformatik, Systemtechnik und Umwelttechnologie. An einigen Stationen konnten Ausbildungssuchende schon jetzt ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen: beim Fliesenlegen, beim Malen und Lackieren oder beim Garten- und Landschaftsbau.

Kinderbands und Shootingstars beim Vivawest-Festival

Auf der Bühne heizten derweil Musikstars wie Leony, Dikka, Kasalla, Miljö, Pelemele, der Kinderchor Lucky Kids sowie zahlreiche Kinderbands den Besuchern ein. Nachdem die „Rudeldiere“ von Kasalla mit allen Pänz im Kinderbereich vor der Bühne die Wölfe heulen ließen und mit „Pirate“ und Scha-la-la-la-la die Gäste in der „Stadt met K“ begrüßten, begeisterte Shootingstar Leony die Fans mit ihrem Auftritt.

Singer-Songwriterin Leony spielte „Faded Love“ und „Remedy“, Songs, mit denen sie jeweils acht Wochen lang die deutschen Charts anführte. Im Sommer lieferte sie mit „Fire“ den offiziellen Song zur Fußball-Europameisterschaft.

Besucher-Fazit: Gut organisiertes Familienfest

Während Newcomerin Loua auf der Bühne selbstbewusst deutschen Pop präsentierte, suchten sich Valentina Quartini und Jennifer Simon-Hoffmann aus Solingen ein schattiges Plätzchen unter einem der zahlreichen Bäume auf dem Festival-Gelände. „Unsere Töchter lassen sich gerade an der Wasserstation nass regnen“, sagte Quartini, die zum ersten Mal dabei war. Ihr Fazit: alles gut organisiert.

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Das bestätigte auch Kasalla-Bassist Sebastian Wagner. Vor dem Auftritt mit seiner Band genoss der Musiker mit seiner Familie das quirlige Treiben an einer der zahlreichen Kinderspielstationen am Tanzbrunnen. „Das macht viel Spaß hier“, sagte er. Wenn du selbst auf der Bühne stehst, kriegst du davon nicht so viel mit.“