Die Sanierung des Bahntunnels soll am 10. März beginnen.
TrankgasseZwei Linksabbieger zu den Parkhäusern sollen Staus vermeiden

Die Sanierung des Trankgassen-Tunnels soll am 10. März beginnen.
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Bei einem Ortstermin zur umstrittenen Verkehrsführung an der Trankgasse hat die Stadt Köln darüber informiert, dass der Verkehr im Tunnel wieder auf zwei Linksabbiegerspuren Richtung Altstadt und Philharmonie-Parkhaus geführt werden soll, damit sie besser erreicht werden können und es nicht mehr wie zuletzt zu langen Staus kommt.
Das wird allerdings erst der Fall sein, wenn die Deutsche Bahn die Sanierung des Tunnels abgeschlossen hat. Bis dahin werden sich die Autofahrer mit einer verbesserten Ampelschaltung begnügen müssen. Nach den bisherigen Plänen soll der Verkehr im Tunnel vom 10. März bis 10. Oktober einspurig geführt werden, weil für die Bauarbeiten eine Lagerfläche eingerichtet werden muss.
Tunnel wird während Sanierung zeitweise gesperrt
Vom 10. März bis 14. Mai soll der Tunnel montags bis freitags zwischen 22 und 5 Uhr komplett gesperrt werden. Weil die DB bisher laut Stadt aber noch kein Verkehrskonzept vorgelegt hat, das genehmigungsfähig erscheint, kann sich der Termin noch nach hinten verschieben. Auch die Umleitungen müssen noch abgestimmt werden.
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An den Gesprächen mit der Stadt haben neben Verkehrspolitikern Vertreter der IHK und der Handwerkskammer, der Philharmonie, der Dombauhütte, des Excelsior Hotel Ernst, der Philharmonie und der Deutschen Bahn teilgenommen.
Die Trankgasse führt vom Rheinufer am Musical-Dome unter den Gleisen des Hauptbahnhofs und der Domtreppe hindurch bis zur Komödienstraße nahe dem Haupteingang des Doms. Seit Mai 2023 hat die Stadt Köln die westlichen gut 200 Meter der Trankgasse vorübergehend zur Fahrradstraße erklärt, dort gilt seither übergangsweise eine neue Verkehrsführung.
Auf dem Stück dürfen Autos nur noch mit wenigen Ausnahmen fahren, beispielsweise aus der Dom-Tiefgarage Richtung Rheinufer oder wenn Taxis Gäste zum Hotel Excelsior Ernst bringen. Auch Touristenbusse sind erlaubt.