Köln – Direkt zum Auftakt des Hauptprogramms ab 20.15 Uhr will Georg Alef, Chefpyrotechniker der Firma Weco, bei der 19. Auflage der Kölner Lichter am Samstag, 13. Juli, einen Höhepunkt liefern: Mit Feuerwerkskörpern wollen er und sein Team ein sieben Meter großes Porträt des Kölner Musikers Jacques Offenbach am Himmel über der Stadt darstellen.
„Wir haben festgestellt, dass Offenbachs Werke absolut für Pyro-Choreografien geeignet sind“, erläuterte Alef am Dienstag. „Das Kölner Publikum wird wieder begeistert sein von einer Feuerwerksshow der Extraklasse“, kündigte Dieter Steinkamp an, Vorstandsvorsitzender der Rhein-Energie, die als Hauptsponsor unter anderem die Strom- und Wasserversorgung des Events bereitstellt.
„Über Grenzen hinweg! Offenbach & Friends“
Das Motto des größten Eintrittsfreien Events der Stadt lautet auch anlässlich des 200. Geburtstags Offenbachs in diesem Jahr: „Über Grenzen hinweg! Offenbach & Friends“. Den Stellenwert der Veranstaltung, „die den Rhein und das kölsche Lebensgefühl auf einen einzigen Abend komprimiert“, hob auch Achim Schloemer, Schirmherr der Kölner Lichter und Chef der Köln-Düsseldorfer GmbH (KD) hervor.
Organisator Werner Nolden betonte den guten Planungsverlauf den zuständigen Behörden und den Ämtern der Stadt. Sein Veranstaltungsbüro rechnet in diesem Jahr wieder mit mehr als 300000 Besuchern. „Bis auf die 53 Schiffe sowie einige exklusive Plätze am Ufer“ blieben alle Flächen entlang der Altstadt sowie gegenüber im Deutzer Rheinpark frei zugänglich, so Nolden. „Das macht den Charme der Kölner Lichter aus.“
Cat Ballou im Tanzbrunnen
Ab 14 Uhr beginnt die Veranstaltung, das traditionelle Bühnenprogramm im Deutzer Tanzbrunnen gestalten in diesem Jahr die Musiker von „Cat Ballou“. Damit tausende Menschen möglichst reibungslos an- und abreisen können und keine unerwünschten Zwischenfälle stattfinden, stellen sich sowohl die KVB als auch das Ordnungsamt auf einen „personalintensiven Tag“ und „erhöhte Taktung auf Straßen und Schienen“ ein. „Zusätzlich zum Sicherheitsdienst des Veranstalters sind mehr als 100 unserer Mitarbeiter vor Ort und zeigen Präsenz“, so Dirk Schmaul vom Ordnungsamt.
Stephan Anemüller von den KVB empfiehlt allen Gästen der Kölner Lichter, den bis tief in die Nacht geltenden Sonderfahrplan zu nutzen. Danach fahren alle Bahn- und die meisten Bus-Linien im 15-Minuten-Takt. „Es wird den Ablauf des Festes deutlich entspannen, wenn nicht alle Besuche gleichzeitig nach der letzten Rakete und dem Schlusstakt der Musik sofort aufbrechen“, appellierte Anemüller.
Die KVB und der Veranstalter empfehlen den Gästen vor allem die Nutzung der Haltestelle Ebertplatz für den linksrheinischen Besuch der Kölner Lichter. Eine frühzeitige Anreise bereits am Nachmittag oder zumindest bis 20 Uhr helfe, Gedränge zu vermeiden.
Der Aufbau läuft bereits: Seit Dienstag werden die Flächen für Lautsprechertürme sowie für die insgesamt 52 Bierausschankstellen markiert. „Wir freuen uns auf die Kölner Lichter“, fasst Veranstalter Werner Nolden zusammen.
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