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Kölner Unternehmer gestorbenKnut Bellinger machte Dyckhoff groß

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Bellinger

Knut Bellinger

Köln – Der Kölner Unternehmer Knut Bellinger ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Der gebürtige Oberhausener lebte seit 1952 in Köln. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und wurde nach einem Praktikum bei der Deutschen Bank 1958 Vorstandsassistent im Bereich Verkauf bei Ford. Ein Jahr zuvor hatte er Marga Dyckhoff, die Tochter des Inhabers der gleichnamigen Bekleidungskette, geheiratet.

Bis 1984 Geschäftsführer von Dyckhoff

1962 übernahm Bellinger die Geschäftsführung von Dyckhoff und baute das Unternehmen in den folgenden Jahren zu einem der größten Textilbetriebe Deutschlands aus. In den frühen 1970er Jahren war Dyckhoff mit insgesamt 31 Filialen hinter C&A der zweitgrößte deutsche Textileinzelhändler.

Bellinger wurde 1962 Vizepräsident des Bundesverbandes des deutschen Groß- und Einzelhandels, Vizepräsident der Textilindustrie sowie Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Köln. Er blieb bis 1984 Geschäftsführer von Dyckhoff. Das Unternehmen war lange auf der Schildergasse und am Neumarkt vertreten.

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Bellinger war ein passionierter Großwildjäger. In einem Bürogebäude am Hohenstaufenring hatte er gemeinsam mit dem Verleger Dieter Schütte ein privates Museum mit Jagdtrophäen eingerichtet. (red)