AboAbonnieren

Millionen-FörderungDeutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt Graduiertenkollegs der Uni Köln

Lesezeit 2 Minuten
Der Altbau mit Haupteingang der Universität zu Köln.

Eins verlängert, eins eingerichtet: Zwei Graduiertenkollegs an der Universität zu Köln werden mit Millionen gefördert.

Die Universität zu Köln erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Fördergelder in Millionenhöhe.

Die Universität zu Köln hat ein neues Graduiertenkolleg zur Erforschung von Lungentumoren eingerichtet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt ab dem 1. April 2025 für fünf Jahre mit insgesamt rund 5,26 Millionen Euro. Das Kolleg entsteht in Kooperation mit der Sungkyunkwan University in Seoul, Südkorea.

Im Graduiertenkolleg sind Promovierende in ein strukturiertes Forschungs- und Qualifizierungsprogramm eingebunden. Das soll sie bei ihren Forschungsarbeiten unterstützen.

Im vierjährigen Forschungsprogramm werden Promovierende sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der klinischen Forschung in den Bereichen Pathologie und Onkologie ausgebildet. Die wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf Lungenkarzinome – bösartige Tumoren, die weltweit die häufigste Ursache krebsbedingter Todesfälle sind.

Alles zum Thema Universität zu Köln

Ziel ist es, die Resistenzmechanismen dieser Tumoren besser zu verstehen und neue therapeutische Ansätze zu entwickeln. Auf internationaler Ebene soll die Forschung im Netzwerk Genomische Medizin in Köln mit dem koreanischen Lungenkrebszentrum am Samsung Medical Center verbunden werden.

Verlängerung des biochemischen Graduiertenkollegs

Zusätzlich wird die Förderung eines bereits bestehenden Graduiertenkollegs aus dem Bereich der Biochemie verlängert. Ab dem 1. Januar 2025 erhält dieses Kolleg weitere 4,4 Millionen Euro für viereinhalb Jahre.

Die Promovierenden erforschen hier Mechanismen, die den Funktionswechsel von Proteinen innerhalb von Zellen ermöglichen und wie sich Zellen an äußere und innere Reize anpassen.

Proteine können in einer Zelle unterschiedliche Funktionen übernehmen, die von äußeren Einflüssen oder zellulären Bedingungen abhängen. Neben der Arbeit an individuellen Forschungsprojekten nehmen die Doktoranden auch an einem umfassenden Ausbildungsprogramm teil.