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Holweide und Amsterdamer StraßeErneut Demonstration gegen Klinikschließungen in Köln angekündigt

Lesezeit 2 Minuten
Demonstration für den Erhalt des Krankenhauses Holweide

Für den Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße findet am Samstag (13. Mai) eine Demonstration in Köln-Holweide statt.(Archivbild von März 2023)

Die Gegner der Schließung des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße gehen erneut auf die Straße.

Für den Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße findet am Samstag (13. Mai) eine Demonstration in Köln-Holweide statt.

Beginn ist um 11.30 Uhr auf der Wiese am Holweider Wochenmarkt. Die Demonstration soll gegen 13 Uhr vor dem Krankenhaus enden.

Anlass für die Demonstration sind die geplanten Einsparungen in Millionenhöhe bei den Kliniken der Stadt Köln. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat für die nächste Ratssitzung am 16. Mai ein „Zukunftsmodell“ vorgelegt, das unter anderem die Schließung des Krankenhauses Holweide sowie der Kinderklinik an der Amsterdamer Straße vorsieht. Dadurch würden rund 400 Betten und 357 Arbeitsplätze wegfallen.

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Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße: Mehr als 13.000 Unterschriften gesammelt

Die Bezirksvertretung Mülheim hatte sich bereits Mitte April für Merheim als alleinigen Standort der Kliniken der Stadt Köln ausgesprochen. Sollte der Rat dem folgen, würde dies das endgültige Aus für das Krankenhaus Holweide und die Kinderklinik bedeuten.

Mehr als 13.000 Menschen fordern mit einer Unterschriftensammlung den Erhalt des Krankenhauses Holweide in seiner heutigen Form sowie die Sanierung statt der Schließung.

Am Tag der Ratssitzung am 16. Mai findet um 15 Uhr außerdem eine Kundgebung auf dem Theo-Burauen-Platz statt. Bürgerinnen und Betroffene rufen dazu auf, sich gegen die geplanten Einsparungen zu engagieren und für den Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik zu kämpfen. Weitere Informationen zur Demonstration und den Forderungen gibt es auf der Website des Einladekreises von Betroffenen. (red)