Pelemele, Miljö und die Veedelperlen spielten beim Auftakt zum 1. Kölner Kinderfestival in Mülheim. Bei den rund 200 Gästen kam das gut an.
Pelemele, Miljö und mehrStrammes Programm beim Ersten Kölner Kinderfestival in der Stadthalle
Fröhlich tanzten, tobten und zappelten Dutzende Kinder durch die Stadthalle Köln. Rund um den Weltkindertag am 20. September hatten sich die Veranstalter ein fünftägiges Programm nur für Kinder ausgedacht.
Auf der Bühne standen Pelemele, Miljö und die Veedelperlen. Dazu gab es alles, was Kinder glücklich macht: „Eine Candybar, Kinderbowle und eine Hüpfburg“, sagte Katrin von Drathen, Mitarbeiterin der Stadthalle, dessen Team Erste Kölner Kinderfestival organisiert hat. „Unser Beweggrund war, dass es gar nicht so viele Angebote für Kinder in der Stadt gibt“, meinte sie. In den folgenden Tagen treten unter anderem Kasalla und Planschemalöör in der Stadthalle auf, außerdem gibt es Lesungen für Kinder, zu denen von Drathen mehrere Schulklassen erwartet.
Am Mittwoch eröffneten mehrere Musikgruppen das bunte Programm: Die Kinder-Rockband Pelemele, die schon seit über 20 Jahren besteht, hatte ihr Maskottchen mitgebracht: Roboter „Arnold 100“. Gleich nach dem Auftritt wackelte er ins Foyer, um sich mit seinen großen und kleinen Fans ablichten zu lassen. Miljö bewiesen, dass auch die Kleinsten ihre Hits kennen. Während die Band bei „Schön is anders“ einen Stopptanz veranstaltete, sagen die Kinder die Refrain-Zeile lauthals mit. Bei „Su lang die Leechter noch brenne“ versank die Stadthalle im Konfettiregen.
Der kölsche Frauenchor Veedelperlen sang sein neuestes Lied „Bliev nit stonn“, zusammen mit Nici Kempermann, Frontfrau von Kempes Finest. „Ich finde es jedes Mal schön, vor Kindern zu singen. Du siehst ihnen direkt an, ob sie Freude haben oder es total doof finden – aber meistens kriegt man sie doch irgendwie rum“, sagte sie. „Uns ist es wichtig, den Kindern in Köln die Sprache wieder ein bisschen näher zu bringen. Und dafür sind solche Veranstaltungen einfach großartig“, fand sie.
Mitsingkonzert, auch für gehörlose Menschen
Es seien viele Familien hier und das Angebot sei sehr kindgerecht, meinte René Wandelt aus Refrath, der mit seinen Kindern Naima (4) und Leonard (9) gekommen war. „Sowas könnte es ruhig öfter geben – dann aber ein bisschen früher, denn die Startzeit der Konzerte von 17.15 Uhr ist ein bisschen spät, da haben sich die Kinder ja bereits ausgetobt“, meinte er. Am Freitagnachmittag gibt es eine Theateraufführung von „Emil & die Detektive“, am Samstagvormittag ein Mitsingkonzert, auch für gehörlose Menschen. Auch für viele weitere Veranstaltungen sind noch Tickets verfügbar.