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Podiumsdiskussion im Kölner Klimacamp„Wir meinen es ernst mit dem Klimaschutz“

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Podiumsdiskussion im Klimacamp

Köln – Trockene Sommer in den vergangenen Jahren, Hochwasser im Sommer. Der Klimawandel ist längst auch im Rheinland angekommen. Bereits 2019 hatte die Stadt den Klimanotstand ausgerufen, das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt hatte dem Thema viele Seiten im Koalitionsvertrag gewidmet. Im Klimacamp an der Zülpicher Straße antworteten nun die Fraktionsvorsitzenden von Grünen und CDU, Christiane Martin und Bernd Petelkau, sowie Ratsherr Manuel Jeschka (Volt) auf die Fragen von Moderator Kurt Gerhardt sowie von gut 50 Zuschauern.

Martin hob das ambitionierte Klimaschutzziel hervor, das sich das Bündnis gesetzt hat: Bis 2035 soll die Stadt klimaneutral sein. Um dies zu erreichen, müsse zum Beispiel eine Photovoltaik-Offensive durchgeführt werden. Petelkau machte sich für mehr Grün in der Stadt stark. Unter anderem müsse der Grüngürtel bis zum Rhein erweitert, Frischluftschneisen offen gehalten werden. Ohne diese könnte die Temperatur in der Innenstadt um drei bis vier Grad Celsius ansteigen.

Solaroffensive gefordert

Das knifflige Thema Ausbau der FC-Trainingsflächen im Grüngürtel vermied Petelkau allerdings. Martin wurde konkreter: Im Grüngürtel zu bauen sei ein „Unding“. Generell müsse man bei Bauvorhaben aber immer abwägen. „Wir brauchen auch Wohnungen und Schulen.“ Die Stadt wachse und die Mieten zögen spürbar an.

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Unter dem Strich hatten manche der Zuschauer den Eindruck, dass die konkreten klimapolitischen Maßnahmen noch nicht all zu weit gediehen sind und die Stadtpolitiker sich schwertun, sich gegenüber der Verwaltung zu behaupten. Manuel Jeschka räumte ein: „Ich würde gerne alles mitnehmen, was sie sagen.“ Aber mitunter sei die Politik überfordert. Petelkau ergänzte „Wir meinen es ernst mit den Klimaschutzzielen. Aber wir müssen Menschen in vielen Bereichen mitnehmen.“