Diese Überraschung ist geglückt: Kasalla sind an der Brüder-Grimm-Schule in Köln-Sürth aufgetreten.
„Endlich mal wieder feiern“Kasalla als „Überraschungs-Act“ auf Kölner Grundschul-Fest
Da stand dem einen oder anderen Kind auf dem Schulhof der Brüder-Grimm-Schule das Wasser in den Augen. Hibbelig wurde von einem Bein auf das andere gehüpft. Konnte es wirklich wahr sein? War tatsächlich die kölsche Band Kasalla für ein Konzert zu ihrem Schulfest gekommen? Auf dem Programmpunkt für 13 Uhr stand nämlich nur „musikalischer Überraschungs-Act“.
Großes Geheimnis bringt große Freude in Kölner Grundschule
Tatsächlich hatte der Förderverein der Schule es geschafft, in einem ganz kleinen Team von gerade mal 15 Leuten, die große Überraschung geheim zu halten, selbst das Lehrpersonal war nicht eingeweiht. Das Geheimnis hielt so lange, bis die schwarzen Vans der Band mit dem „Dudekopp und der rude Pappnaas“ auf den Schulhof fuhren. Ob auf Turnschuhen, T-Shirts, Kappen, dem Arm oder einfach auf dem Trinkbecher, Gitarrist Florian Peil verteilte bereits vor dem Konzert hinter der Bühne fleißig Autogramme, bis Frontmann Bastian Campmann eintraf.
Ollie Briesch aus dem Vorstand des Fördervereins moderierte die Band dann auf der Bühne an. Für ihn als Eins-Live-Moderator ein Leichtes, als Vater dreier Kinder, die die Schule besuchen, eine besondere Freude. Brieschs Frage, was das Coolste ist, was man auf einem Schulfest wohl machen kann, wurde lautstark mit Rufen nach der Kölschen Band beantwortet, die genau ein Jahr zuvor im Rhein-Energie-Stadion vor 41.000 Zuschauern das größte Konzert ihrer Bandgeschichte gab.
Engagement im Kölner Förderverein macht's möglich
Die Frage, ob ein solcher Auftritt vielleicht etwas zu groß für ein Grundschulsommerfest sei, wies Briesch entschieden zurück: „Es ist das erste Schulfest seit fünf Jahren. Für viele Viertklässler ist es auch das erste Mal, dass sie ein Konzert erleben dürfen. Es kann gar nicht fett genug für die Kinder sein. Endlich mal wieder feiern“. Und nicht nur die 400 Grundschulkinder waren begeistert. Textsicher waren alle 1100 Besucher, ob groß oder klein und darunter eine Menge Kasalla-Fans.
Im November vergangenen Jahres hatte der Förderverein mit seinen 150 Mitgliedern mit der Planung angefangen. Aktiv wurde Geld gesammelt, Firmen persönlich angesprochen und mit der Band verhandelt. Das Resümee – es arbeiten nicht alle nur, um Geld zu verdienen. „Aber ohne Engagement im Förderverein geht gar nichts. Gemeinsam kann man dann aber wirklich viel bewirken“, so Briesch.
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